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In seinem alpinistischen Leben bewältigte er etwa 800 [[Erstbegehung]]en ohne Einsatz von Bohrhaken, u. a. in den [[Nördliche Kalkalpen|nördlichen Kalkalpen]], vor allem Hochkönig und Tennengebirge, in den Granitbergen Nord-Norwegens, Korsikas und im Sandstein Jordaniens. Sein bevorzugtes Gebiet waren aber in letzter Zeit die griechischen Inseln.  
 
In seinem alpinistischen Leben bewältigte er etwa 800 [[Erstbegehung]]en ohne Einsatz von Bohrhaken, u. a. in den [[Nördliche Kalkalpen|nördlichen Kalkalpen]], vor allem Hochkönig und Tennengebirge, in den Granitbergen Nord-Norwegens, Korsikas und im Sandstein Jordaniens. Sein bevorzugtes Gebiet waren aber in letzter Zeit die griechischen Inseln.  
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Er betriebt dabei die alpine Disziplin ''Trad Climbing'' − zahlreiche Solo-Erstbegehungen im klassischen "ohne alles"-Stil, z. B. die Route "Freier als Paul Preuß" (VII-) in der 900 m hohen Wetterwand des Hochkönigs, extrem schwierige Freikletterrouten im jordanischen Wüstengebirge (Routen mit 27 Seillängen bis zum IX. Grad).  
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Er betrieb dabei die alpine Disziplin ''Trad Climbing'' − zahlreiche Solo-Erstbegehungen im klassischen "ohne alles"-Stil, z. B. die Route "Freier als Paul Preuß" (VII-) in der 900 m hohen Wetterwand des Hochkönigs, extrem schwierige Freikletterrouten im jordanischen Wüstengebirge (Routen mit 27 Seillängen bis zum IX. Grad).  
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Er war ein vehementer Gegner von Erschließungen mittels Bohrhammers, befürwortet jedoch die Sanierung bestehender Routen. Weiters schrieb er einige Gebiets- und Auswahlführer wie zwei Kletterführer über sanierte Klassiker und alpine Sportklettereien. Im Alpenvereinsjahrbuch Berg 2002 plädiert er für das Abenteuerklettern: "''Innerhalb kurzer Zeit geriet das Klettern von der abenteuerlichen in die sportliche Denkweise. Es gibt heutzutage nur noch weniger ''echte'' Alpinisten, dafür jedoch eine Anzahl von mit Bohrhämmern bewaffneten Chaoten, die alles so schnell wie möglich und möglichst ohne Risiko niederbohren. Vielleicht sehen viele Kletterer quadratmeterweise zerbohrte Wände als ''Normalkost'' an. Es scheint, als würde vielen das Gefühl für ein Bergabenteuer, so wie ein Alpinist es normal empfindet, abhanden gekommen zu sein. Möglich, dass mit Bohrhaken gespickte Wände ein risikofreies Klettern zulassen. Doch wie lange kann so etwas Spaß machen?''
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Er war ein vehementer Gegner von Erschließungen mittels Bohrhammers, befürwortete jedoch die Sanierung bestehender Routen. Weiters schrieb er einige Gebiets- und Auswahlführer wie zwei Kletterführer über sanierte Klassiker und alpine Sportklettereien. Im Alpenvereinsjahrbuch Berg 2002 plädiert er für das Abenteuerklettern: "''Innerhalb kurzer Zeit geriet das Klettern von der abenteuerlichen in die sportliche Denkweise. Es gibt heutzutage nur noch wenige ''echte'' Alpinisten, dafür jedoch eine Anzahl von mit Bohrhämmern bewaffneten Chaoten, die alles so schnell wie möglich und möglichst ohne Risiko niederbohren. Vielleicht sehen viele Kletterer quadratmeterweise zerbohrte Wände als ''Normalkost'' an. Es scheint, als würde vielen das Gefühl für ein Bergabenteuer, so wie ein Alpinist es normal empfindet, abhanden gekommen zu sein. Möglich, dass mit Bohrhaken gespickte Wände ein risikofreies Klettern zulassen. Doch wie lange kann so etwas Spaß machen?''
    
''Die einzig wirksame Maßnahme für die Erhaltung alpiner Routen ist ihre Sanierung. Sanierte Anstiege sind offensichtlicher, werden dadurch häufig begangen, und ihr Ignorieren oder Zerstören würde wesentlich umständlicher sein. Obwohl ich lange Zeit gegen jede Art von Bolts eingetreten war, erlaube ich mir jetzt, meine Erstbegehungen - falls wirklich notwendig! - mittels Klebehaken zu sanieren. Die Erstbegehungen selber führe ich aber nach wie vor im traditionellen Stil durch. Später ersetze ich unsichere Normal- durch Klebehaken. Wenn diese Vorgangsweise auch nicht das Ideal für den [[Alpinismus]] sein mag, so ist sie für mich ein Kompromiss, mit dem ich leben kann. Zum Umdenken bewogen haben mich vor allem einige Seilschaftsabstürze, die sich in meinen heimatlichen Bergen ereigneten.''
 
''Die einzig wirksame Maßnahme für die Erhaltung alpiner Routen ist ihre Sanierung. Sanierte Anstiege sind offensichtlicher, werden dadurch häufig begangen, und ihr Ignorieren oder Zerstören würde wesentlich umständlicher sein. Obwohl ich lange Zeit gegen jede Art von Bolts eingetreten war, erlaube ich mir jetzt, meine Erstbegehungen - falls wirklich notwendig! - mittels Klebehaken zu sanieren. Die Erstbegehungen selber führe ich aber nach wie vor im traditionellen Stil durch. Später ersetze ich unsichere Normal- durch Klebehaken. Wenn diese Vorgangsweise auch nicht das Ideal für den [[Alpinismus]] sein mag, so ist sie für mich ein Kompromiss, mit dem ich leben kann. Zum Umdenken bewogen haben mich vor allem einige Seilschaftsabstürze, die sich in meinen heimatlichen Bergen ereigneten.''
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