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Die '''Müllner Hauptstraße''' hat ihren mittelalterlichen Vorstadtcharakter weitgehend bewahrt. Bemerkenswert ist die Gabelung zum Bärengässchen dem dortigen Gasthof, der im Kern aus dem 15. – 16. Jahrhundert stammt. Auch das Gasthaus "Krimpelstätter" (Nr. 31) ist als "Weißes Schwanenwirtshaus" ein im Kern mittelalterlicher Bau. Die Häuser Nr. 11 und 13 sind Handwerkshäuser des 17. Jahrhunderts. Nr. 14 und Nr. 17 besitzen je ein spätgotisches Portal.  
 
Die '''Müllner Hauptstraße''' hat ihren mittelalterlichen Vorstadtcharakter weitgehend bewahrt. Bemerkenswert ist die Gabelung zum Bärengässchen dem dortigen Gasthof, der im Kern aus dem 15. – 16. Jahrhundert stammt. Auch das Gasthaus "Krimpelstätter" (Nr. 31) ist als "Weißes Schwanenwirtshaus" ein im Kern mittelalterlicher Bau. Die Häuser Nr. 11 und 13 sind Handwerkshäuser des 17. Jahrhunderts. Nr. 14 und Nr. 17 besitzen je ein spätgotisches Portal.  
      
Die '''Klausenkaserne''': Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun erbaute 1695 -1697 hier ein Militärkrankenhaus. Während die Hohe Salzburger Landschaft sicht für die Liegenschaft kümmerte, wurde die medizinischen Versorgung und die Verpflegung aus Mittel des jeweiligen Soldes der Soldaten bestritten. In den napoleonischen Kriegen wurde neben dem Klausenspital in Anbetracht der vielen Verwundeten 1809 auch das Theatinerkloster als Truppenspital verwendet. Seit 1813 wurde das Klausenspital dann zu einer Kaserne umgewandelt. Seit dem 1. Weltkrieg wird das Gebäude vor dem Klausentor nicht mehr als Kaserne genutzt. Trotzdem wird es bis heute vielfach unter diesem Namen bekannt.  
 
Die '''Klausenkaserne''': Fürsterzbischof Johann Ernst Graf Thun erbaute 1695 -1697 hier ein Militärkrankenhaus. Während die Hohe Salzburger Landschaft sicht für die Liegenschaft kümmerte, wurde die medizinischen Versorgung und die Verpflegung aus Mittel des jeweiligen Soldes der Soldaten bestritten. In den napoleonischen Kriegen wurde neben dem Klausenspital in Anbetracht der vielen Verwundeten 1809 auch das Theatinerkloster als Truppenspital verwendet. Seit 1813 wurde das Klausenspital dann zu einer Kaserne umgewandelt. Seit dem 1. Weltkrieg wird das Gebäude vor dem Klausentor nicht mehr als Kaserne genutzt. Trotzdem wird es bis heute vielfach unter diesem Namen bekannt.  
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Die ursprüngliche barocke Spitalsanlage mit der zentralen Kirche St. Johannes, heute die Pfarrkirche des Spitals-Pfarrsprengels wurde im Auftrag von "Stifter" Erzbischof Johann Ernst von Thun, dem die soziale Arbeit ein besonderes Anliegen war, auf den Fundamenten des älteren Grimmingschlosses von Fischer von Erlach erbaut und 1704 eingeweiht. (Johann Ernst von Thun belebte mit dem neuen Spitalnamen Namen einen alten Namen wieder, hieß doch schon das alte Spital der Erhardkirche nach dem Heiligen Johannes d.T.) Die Altarblätter der Kirche wurden nach Johann Michael Rottmayr selbst oder nach Entwürfen von Rottmayr angefertigt. Beiderseits der Kirche finden sich die alten symmetrisch angeordneten ursprünglichen Spitalstrakte, wobei die eine Seite jene den Männern und die andere den Frauen vorbehalten war. Seit 1891 ist die Spitalskirche eine eigene Pfarrkirche.
 
Die ursprüngliche barocke Spitalsanlage mit der zentralen Kirche St. Johannes, heute die Pfarrkirche des Spitals-Pfarrsprengels wurde im Auftrag von "Stifter" Erzbischof Johann Ernst von Thun, dem die soziale Arbeit ein besonderes Anliegen war, auf den Fundamenten des älteren Grimmingschlosses von Fischer von Erlach erbaut und 1704 eingeweiht. (Johann Ernst von Thun belebte mit dem neuen Spitalnamen Namen einen alten Namen wieder, hieß doch schon das alte Spital der Erhardkirche nach dem Heiligen Johannes d.T.) Die Altarblätter der Kirche wurden nach Johann Michael Rottmayr selbst oder nach Entwürfen von Rottmayr angefertigt. Beiderseits der Kirche finden sich die alten symmetrisch angeordneten ursprünglichen Spitalstrakte, wobei die eine Seite jene den Männern und die andere den Frauen vorbehalten war. Seit 1891 ist die Spitalskirche eine eigene Pfarrkirche.
   
   
 
   
 
==Bauten==
 
==Bauten==
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* [[St.-Johann-Spital]], das [[Salzburger Landeskrankenhaus]] mit
 
* [[St.-Johann-Spital]], das [[Salzburger Landeskrankenhaus]] mit
 
** [[Chirugie West]]
 
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==Quelle==
 
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[[Salzburg stadtteilnamen|Salzburg Stadtteilnamen]]
 
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