Naßfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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(Also wenn einer "Böckstein Heilstollen" schreibt kommt mir schon das Grausen,)
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Das [[Naßfelder Tal]] liegt auf 1.589 m ü. NN. und ist ein südwestliches Seitental des [[Gasteinertal]]es auf Höhe von [[Böckstein]].
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Das [[Naßfelder Tal]], eigentlich '''Naßfeldtal''', ist ein südwestliches Seitental des [[Gasteinertal]]es in der Ortschaft [[Böckstein]] der Gemeinde [[Bad Gastein]].
  
Es befindet sich im [[Alpenhauptkamm]] der [[Ostalpen]], im Bereich der [[Zentralalpen]] ([[Hohe Tauern]]). Im Westen wird es von der [[Goldberggruppe]], im Osten von der [[Ankogelgruppe]] begrenzt.
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==Nassfeldtal==
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Das Naßfeldtal - auch das Nassfeld genannt - liegt auf 1.589 m ü. NN. im Bereich der [[Zentralalpen]] ([[Hohe Tauern]]im [[Alpenhauptkamm]] der [[Ostalpen]] und wird aus Salzburger Seite im Westen von der [[Goldberggruppe]] und im Osten von der [[Ankogelgruppe]] begrenzt.
  
Der in den [[1980er]] Jahren etablierte Skiort [[Naßfeld-Sportgastein]] ist durch die [[Gasteiner Alpenstraße]], eine [[Mautstraßen|Mautstraße]] erschlossen. Am Beginn dieser Straße liegt auch der [[Böckstein Heilstollen]]. In unmittelbarer Nähe von Naßfeld-Sportgastein befinden sich der [[Imhofstollen]] (benannt nach dem Bergbauingenieur [[Karl Imhof|Dipl. Ing. Karl Imhof]]) und der [[Unterer Bockhartsee|untere]] und [[Oberer Bockhartsee|obere Bockhartsee]].
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Das Tal unterteilt sich heute in das touristisch erschlossene „Sportgastein“ im vorderen Talbereich und das bei Wanderern beliebte, großteils naturnah belassene hintere Naßfeldtal.  
  
Ein Wanderweg führt zur [[Hagener Hütte]] unterhalb des ''Gesselkopfes'' (2.974 m ü. NN.), ein anderen zur [[Niedersachsenhütte]] unterhalb des [[Hoher Sonnblick|Hohen Sonnblicks]] und hinunter ins [[Raurisertal]] nach [[Kolm-Saigurn]].
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Im langgezogenen Becken des Tales finden sich mehrere im Sommer teils noch bewirtschaftete Almhütten die zum Verweilen einladen. Ein Wanderweg führt zur [[Hagener Hütte]] unterhalb des ''Gesselkopfes'' (2.974 m ü. NN.), ein anderen zur [[Niedersachsenhütte]] unterhalb des [[Hoher Sonnblick|Hohen Sonnblicks]] und hinunter ins benachbarte, bereits im [[Pinzgau]] gelegene, [[Raurisertal]] nach [[Kolm-Saigurn]].
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Das Nassfeld ist über die [[Gasteiner Alpenstraße]] erreichbar. Am Beginn der Straße liegt der [[Gasteiner Heilstollen]]. In unmittelbarer Nähe befinden sich das [[Siglitztal]], der [[Imhofstollen]] sowie die beiden [[Bockhartsee]]n.
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==Sportgastein==
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Die zu Beginn der [[1970er]] Jahre geplante Anlage des "Wintersportortes Sportgastein" nach Vorbild der damals neu erbauten Wintersportzentren in den französchischen Alpen scheiterte nach dem Tod des sich massiv für dieses Projektes einsetzenden Bad Gasteiner Bürgermeisters [[Anton Kerschbaumer]] und nach massiven Protesten der Hoteliers im Ortszentrum, die ein Absterben des historischen Ortskernes befürchteten, und endete in einer Minimallösung, die einzig die heute vorhandenen Pisten und Lifte umfasst.
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Obwohl beide Begriffe heute fälschlicherweise gleichgesetzt werden, bezieht sich "Sportgastein" jedoch nur auf das „Vordere Naßfeld“ mit seinen Wintersporteinrichtungen. 
  
 
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* Salzburg Wiki Beiträge
 
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* Kartenmaterial
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[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Hohe Tauern]]
[[Kategorie:Alpenhauptkamm]]
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[[Kategorie:Tourismus]]
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Version vom 23. April 2008, 09:11 Uhr

Das Naßfelder Tal, eigentlich Naßfeldtal, ist ein südwestliches Seitental des Gasteinertales in der Ortschaft Böckstein der Gemeinde Bad Gastein.

Nassfeldtal

Das Naßfeldtal - auch das Nassfeld genannt - liegt auf 1.589 m ü. NN. im Bereich der Zentralalpen (Hohe Tauern) im Alpenhauptkamm der Ostalpen und wird aus Salzburger Seite im Westen von der Goldberggruppe und im Osten von der Ankogelgruppe begrenzt.

Das Tal unterteilt sich heute in das touristisch erschlossene „Sportgastein“ im vorderen Talbereich und das bei Wanderern beliebte, großteils naturnah belassene hintere Naßfeldtal.

Im langgezogenen Becken des Tales finden sich mehrere im Sommer teils noch bewirtschaftete Almhütten die zum Verweilen einladen. Ein Wanderweg führt zur Hagener Hütte unterhalb des Gesselkopfes (2.974 m ü. NN.), ein anderen zur Niedersachsenhütte unterhalb des Hohen Sonnblicks und hinunter ins benachbarte, bereits im Pinzgau gelegene, Raurisertal nach Kolm-Saigurn.

Das Nassfeld ist über die Gasteiner Alpenstraße erreichbar. Am Beginn der Straße liegt der Gasteiner Heilstollen. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Siglitztal, der Imhofstollen sowie die beiden Bockhartseen.

Sportgastein

Die zu Beginn der 1970er Jahre geplante Anlage des "Wintersportortes Sportgastein" nach Vorbild der damals neu erbauten Wintersportzentren in den französchischen Alpen scheiterte nach dem Tod des sich massiv für dieses Projektes einsetzenden Bad Gasteiner Bürgermeisters Anton Kerschbaumer und nach massiven Protesten der Hoteliers im Ortszentrum, die ein Absterben des historischen Ortskernes befürchteten, und endete in einer Minimallösung, die einzig die heute vorhandenen Pisten und Lifte umfasst.

Obwohl beide Begriffe heute fälschlicherweise gleichgesetzt werden, bezieht sich "Sportgastein" jedoch nur auf das „Vordere Naßfeld“ mit seinen Wintersporteinrichtungen.

Quelle