Naßfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. April 2008, 09:11 Uhr
Das Naßfelder Tal, eigentlich Naßfeldtal, ist ein südwestliches Seitental des Gasteinertales in der Ortschaft Böckstein der Gemeinde Bad Gastein.
Nassfeldtal
Das Naßfeldtal - auch das Nassfeld genannt - liegt auf 1.589 m ü. NN. im Bereich der Zentralalpen (Hohe Tauern) im Alpenhauptkamm der Ostalpen und wird aus Salzburger Seite im Westen von der Goldberggruppe und im Osten von der Ankogelgruppe begrenzt.
Das Tal unterteilt sich heute in das touristisch erschlossene „Sportgastein“ im vorderen Talbereich und das bei Wanderern beliebte, großteils naturnah belassene hintere Naßfeldtal.
Im langgezogenen Becken des Tales finden sich mehrere im Sommer teils noch bewirtschaftete Almhütten die zum Verweilen einladen. Ein Wanderweg führt zur Hagener Hütte unterhalb des Gesselkopfes (2.974 m ü. NN.), ein anderen zur Niedersachsenhütte unterhalb des Hohen Sonnblicks und hinunter ins benachbarte, bereits im Pinzgau gelegene, Raurisertal nach Kolm-Saigurn.
Das Nassfeld ist über die Gasteiner Alpenstraße erreichbar. Am Beginn der Straße liegt der Gasteiner Heilstollen. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Siglitztal, der Imhofstollen sowie die beiden Bockhartseen.
Sportgastein
Die zu Beginn der 1970er Jahre geplante Anlage des "Wintersportortes Sportgastein" nach Vorbild der damals neu erbauten Wintersportzentren in den französchischen Alpen scheiterte nach dem Tod des sich massiv für dieses Projektes einsetzenden Bad Gasteiner Bürgermeisters Anton Kerschbaumer und nach massiven Protesten der Hoteliers im Ortszentrum, die ein Absterben des historischen Ortskernes befürchteten, und endete in einer Minimallösung, die einzig die heute vorhandenen Pisten und Lifte umfasst.
Obwohl beide Begriffe heute fälschlicherweise gleichgesetzt werden, bezieht sich "Sportgastein" jedoch nur auf das „Vordere Naßfeld“ mit seinen Wintersporteinrichtungen.
Quelle
- Salzburg Wiki Beiträge
- Kartenmaterial
- Benutzer:TriQ