Inneres Schartentor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Innere '''Schartentor''' ist ein Wehrbauwerk nächst der "Scharte" am westlichen Rand des [[Festungsberg]]es unweit des [[Mönchsberg]]es.
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Das erhaltene (Innere) '''Schartentor''' ist ein Lodronsches Wehrbauwerk nächst der "Scharte" am westlichen Rand des [[Festungsberg]]es unweit des [[Mönchsberg]]es. Das Äußere Schartentor besteht nicht mehr, es verfiel nach 1800 zusehnends und war als Wehrbauwerk 1830 bereits funktionslos. Letzte Reste des Torers wurden nach 1860 entfernt. Die beiden Tore sicherten als wichtige Vorwerke von der Mönchsbergseite her gemeinsam mit andderen Werhbauwerken den Weg zur Festung.   
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von [[Paris Lodron]] zur Sicherung der [[Festung Hohensalzburg|Festung]] und ihrer Umgebung erbaut. Viele Jahre lang wurde das [[Bürgermeisterloch]] ebenfalls als Schartentor bezeichnet. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Dieses Bürgermeisterloch wurde [[1863]] unter der Leitung von [[Franz Zeller]] und [[Heinrich Ritter von Mertens|Bürgermeister Mertens]] (* [[1811]], † [[1872]]), der von [[1861]] bis [[1872]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] und im Besitz der "[[Daun-Schlössl|Villa Bertha]]" im [[Nonntal]] war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten. Der Name (Äußeres) "Schartentor" für das Bürgermeisterloch blieb bis um 1980 weitum üblich.   
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Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von [[Paris Lodron]] zur Sicherung der [[Festung Hohensalzburg|Festung]] und ihrer Umgebung erbaut.  
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Seit dem Bau des [[Bürgermeisterloch]] als (Äußeres) Schartentor bezeichnet. Der Name (Äußeres) "Schartentor" für das Bürgermeisterloch blieb bis um 1980 weitum üblich. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Das Bürgermeisterloch wurde [[1863]] unter der Leitung von [[Franz Zeller]] und [[Heinrich Ritter von Mertens|Bürgermeister Mertens]] (* [[1811]], † [[1872]]), der von [[1861]] bis [[1872]] [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Bürgermeister]] und im Besitz der "[[Daun-Schlössl|Villa Bertha]]" im [[Nonntal]] war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten.    
  
 
==Erreichbarkeit==
 
==Erreichbarkeit==

Version vom 30. November 2016, 10:02 Uhr

Bürgermeisterloch, Blick von Nonntal

Das erhaltene (Innere) Schartentor ist ein Lodronsches Wehrbauwerk nächst der "Scharte" am westlichen Rand des Festungsberges unweit des Mönchsberges. Das Äußere Schartentor besteht nicht mehr, es verfiel nach 1800 zusehnends und war als Wehrbauwerk 1830 bereits funktionslos. Letzte Reste des Torers wurden nach 1860 entfernt. Die beiden Tore sicherten als wichtige Vorwerke von der Mönchsbergseite her gemeinsam mit andderen Werhbauwerken den Weg zur Festung.

Geschichte

Das (Innere) Schartentor wurde 1635 von Paris Lodron zur Sicherung der Festung und ihrer Umgebung erbaut.

Seit dem Bau des Bürgermeisterloch als (Äußeres) Schartentor bezeichnet. Der Name (Äußeres) "Schartentor" für das Bürgermeisterloch blieb bis um 1980 weitum üblich. In diesem Sinn verwendet u.a. auch Peter Handke diesen Begriff in seinen autobiographischen Werken. Das Bürgermeisterloch wurde 1863 unter der Leitung von Franz Zeller und Bürgermeister Mertens (* 1811, † 1872), der von 1861 bis 1872 Bürgermeister und im Besitz der "Villa Bertha" im Nonntal war, erbaut. Nachdem die Reste des Äußeren Schartentor kurz vor dem Bau des Bürgermeisterloches entfernt worden waren, wollte man historisierend den alten Namen im neuen Torbogen erhalten.

Erreichbarkeit

Man erreicht das erhaltene alte Innere Schartentor von Nonntal (Krauthügel) kommend über das Bürgermeisterloch auf dem Hans-Sedlmayr-Weg und dem Oskar-Kokoschka-Weg auf dem Weg zur Festung. Es bildet, wenn man sich aus dieser Richtung nähert (nach dem Verlust des Äußeren Schrtentores) den ersten Sperrbogen zur Festung Hohensalzburg.

Quellen