| Zeile 2: |
Zeile 2: |
| | | | |
| | ==Leben== | | ==Leben== |
| − | Hauthaler kam [[1862]] nach dem Besuch des [[Borromäum]]s ins Erzstift St. Peter. Er studierte in Salzburg von [[1866]] bis [[1869]] Theologie und später an der Universität Innsbruck Geographie und Geschichte. Ab [[1875]] war er als Lehrer wieder am Borromäum tätig, wo er bereits [[1879]] zum Schulleiter avancierte. Nach zehn Jahren legte er die Schulleitung [[1889]] nieder, verblieb aber als Lehrer am Gymnasium und übernahm so, nach dem frühen und plötzlichen Tod seines Nachfolgers [[Balthasar Vogl]] [[1897]] erneut den Posten des Direktors. Seine zweite "Amtszeit" dauerte bis zur Ernennung zum Abt von St. Peter [[1901]]. | + | Hauthaler kam [[1862]] nach dem Besuch des [[Borromäum]]s ins Erzstift St. Peter. Er studierte in Salzburg von [[1866]] bis [[1869]] Theologie und später an der Universität Innsbruck Geographie und Geschichte. Ab [[1875]] war er als Lehrer wieder am Borromäum tätig, wo er bereits [[1879]] zum Schulleiter avancierte. Nach zehn Jahren legte er die Schulleitung [[1889]] nieder, verblieb aber als Lehrer am Gymnasium und übernahm so, nach dem frühen und plötzlichen Tod seines Nachfolgers [[Balthasar Vogl]] [[1897]], erneut den Posten des Direktors. Seine zweite "Amtszeit" dauerte bis zur Ernennung zum Abt von St. Peter [[1901]]. |
| | | | |
| | Ab [[1899]] war Hauthaler auch als Mitglied des [[Landesschulrat|k. k. Landesschulrates]] tätig. | | Ab [[1899]] war Hauthaler auch als Mitglied des [[Landesschulrat|k. k. Landesschulrates]] tätig. |
| | | | |
| − | Abt Willibald Hauthaler ließ [[1903]] unter Wiederverwendung alter Schmuckstücke durch [[Anton Koppenwallner]] eine mit seinem eigenen Wappen und den Wappen des Stiftes versehene Ciboriumskrone anfertigen, die bei der [[3. Landesausstellung|3. Salzburger Landesausstellung]] [[1982]] - St. Peter in Salzburg - ausgestellt wurde. | + | Abt Willibald Hauthaler ließ [[1903]] unter Wiederverwendung alter Schmuckstücke durch [[Anton Koppenwallner]] eine mit seinem eigenen Wappen und den Wappen des Stiftes versehene Ciboriumskrone anfertigen, die bei der [[3. Landesausstellung|3. Salzburger Landesausstellung]] [[1982]] – St. Peter in Salzburg – ausgestellt wurde. |
| | | | |
| − | Hauthaler war ein verdienstvoller Geschichtsforscher der zahlreiche Publikationen zur Salzburger Landesgeschichte vorweisen konnte und zudem mit der Herausgabe des [[Salzburger Urkundenbuch]]s begann. | + | Hauthaler war ein verdienstvoller Geschichtsforscher, der zahlreiche Publikationen zur Salzburger Landesgeschichte vorweisen konnte und zudem mit der Herausgabe des [[Salzburger Urkundenbuch]]es begann. |
| | | | |
| | Am [[27. April]] [[1916]] gehörte Hauthaler zu einer Salzburger Delegation, die [[Kaiser Franz Joseph I.]] anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich einen Ehrenbesuch abstattete. | | Am [[27. April]] [[1916]] gehörte Hauthaler zu einer Salzburger Delegation, die [[Kaiser Franz Joseph I.]] anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich einen Ehrenbesuch abstattete. |
| Zeile 17: |
Zeile 17: |
| | | | |
| | ==Werke== | | ==Werke== |
| − | Hauthaler, Willibald. ''Cardinal Matthäus Lang und die religiös-sociale Bewegung seiner Zeit (1517-1540)''. Salzburg, 1896. | + | Hauthaler, Willibald. ''Cardinal Matthäus Lang und die religiös-sociale Bewegung seiner Zeit (1517–1540)''. Salzburg 1896. |
| | | | |
| | ==Quellen== | | ==Quellen== |