Giuseppe Forcher: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Sepp Forcher''' (* [[17. Dezember]] [[1930]] in Rom, Italien; eigentlich '' | + | '''Sepp Forcher''' (* [[17. Dezember]] [[1930]] in Rom, Italien; eigentlich ''Giuseppe Forcher'') ist ein bekannter Salzburger Fernsehmoderator. |
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| − | Sepp Forcher kam im Dezember [[1930]] als Sohn von Südtiroler Eltern in Rom als Giuseppe Forcher zur Welt. Nach dem Südtirol-Abkommen zwischen Hitler und Mussolini entschieden sich seine Eltern Italien den Rücken zu kehren und ihren ursprünglichen Heimatort Sexten zu verlassen. | + | Sepp Forcher kam im Dezember [[1930]] als Sohn von Südtiroler Eltern in Rom als Giuseppe Forcher zur Welt. Nach dem Südtirol-Abkommen zwischen Hitler und Mussolini entschieden sich seine Eltern, Italien den Rücken zu kehren und ihren ursprünglichen Heimatort Sexten zu verlassen. |
Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab [[1940]] in [[Werfenweng]] im Pongau. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher im Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis [[1955]] arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der [[Eiskogelhöhle]], als Träger am [[Heinrich Schwaiger-Haus]] in [[Kaprun]] und der [[Oberwalderhütte]] am [[Großglockner]]. Ab [[1955]] war Forcher dann Hüttenwirt am [[Berglandhaus]] in [[Großarl]], gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er [[1956]] heiratete. | Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab [[1940]] in [[Werfenweng]] im Pongau. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher im Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis [[1955]] arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der [[Eiskogelhöhle]], als Träger am [[Heinrich Schwaiger-Haus]] in [[Kaprun]] und der [[Oberwalderhütte]] am [[Großglockner]]. Ab [[1955]] war Forcher dann Hüttenwirt am [[Berglandhaus]] in [[Großarl]], gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er [[1956]] heiratete. | ||
Version vom 17. Dezember 2007, 07:16 Uhr
Sepp Forcher (* 17. Dezember 1930 in Rom, Italien; eigentlich Giuseppe Forcher) ist ein bekannter Salzburger Fernsehmoderator.
Leben
Sepp Forcher kam im Dezember 1930 als Sohn von Südtiroler Eltern in Rom als Giuseppe Forcher zur Welt. Nach dem Südtirol-Abkommen zwischen Hitler und Mussolini entschieden sich seine Eltern, Italien den Rücken zu kehren und ihren ursprünglichen Heimatort Sexten zu verlassen.
Seine spätere Kindheit und Jugend verbrachte Forcher ab 1940 in Werfenweng im Pongau. Zu Kriegsende lebte Sepp Forcher im Schülerheim in der Stadt Salzburg. Bis 1955 arbeitete Forcher unter anderem als Höhlenführer in der Eiskogelhöhle, als Träger am Heinrich Schwaiger-Haus in Kaprun und der Oberwalderhütte am Großglockner. Ab 1955 war Forcher dann Hüttenwirt am Berglandhaus in Großarl, gemeinsam mit seiner Frau "Helli", die er 1956 heiratete.
Weitere Stationen in seinem Leben führten ihn auf das Zeppezauerhaus am Untersberg, nach Krippenbrunn am Dachstein und in den Platzkeller in Salzburg. Als er in der Sendung "Autofahrer Unterwegs" die Sage von Kaiser Karl im Untersberg erzählte, holte der damalige ORF Landesintendant Rudi Bayr den Wirt ins Landesstudio Salzburg. Vorerst als Radiomoderator tätig ("Ins Land eini schaun", "Mit'm Sepp ins Wochenende") begann Forcher 1986 mit der Präsentation der Fernsehsendung "Klingendes Österreich". In bisher mehr als 100 Folgen präsentierte Forcher dabei die musikalische Tradition und landschaftliche Schönheit österreichischer und grenznaher Gegenden. Sein spezieller Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und seiner Kunst auch diesen große Bedeutung beizumessen, hat Sepp Forcher zu einer herausragenden Persönlichkeit der Volkskultur gemacht.
Sepp Forcher war lange Jahre in führenden Positionen im Salzburger Alpenverein tätig und wurde 1999 mit dem René-Marcic-Preis des Landes Salzburg ausgezeichnet.
Werke
- Ins Herz einigschaut. Betrachtungen von Tag zu Tag. Np-Buchverlag, 2005, ISBN-3853263747.
Literatur
- * Edgar Breuss, Wolfgang Weber: Sepp Forcher - I mog die Leut. Vom Hüttenwirt zum Fernsehstar. Np-Buchverlag, 2000, ISBN 3-85326-149-3.
Weblinks
Quellen
- ORF Salzburg, Artikel: Sepp Forcher feiert 75. Geburtstag