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Der Lexbauer aus Michaelbeuern tritt mit der Standhaftigkeit des rhetorisch geschulten Lobbyisten auf. Seiner "Standesvertretung", den [[Salzburger Bauernbund|Bauernbundchefs]] und Kammerfunktionären, wirft er in der Frage des Milchpreises "Versagen" vor. Dass Letztere die IG Milch hinter den Kulissen bekämpfen, kommentiert er trocken. "Da rauscht es dann eben."
 
Der Lexbauer aus Michaelbeuern tritt mit der Standhaftigkeit des rhetorisch geschulten Lobbyisten auf. Seiner "Standesvertretung", den [[Salzburger Bauernbund|Bauernbundchefs]] und Kammerfunktionären, wirft er in der Frage des Milchpreises "Versagen" vor. Dass Letztere die IG Milch hinter den Kulissen bekämpfen, kommentiert er trocken. "Da rauscht es dann eben."
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Dass er einer der Wortführer der IG Milch werden sollte, war nicht vorherbestimmt. Neubauer arbeitete nach dem Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule in Kleßheim bei mehreren Firmen, unter anderem als Lkw-Fahrer. 2002 übernahm er den elterlichen Hof.
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Dass er einer der Wortführer der IG Milch werden sollte, war nicht vorherbestimmt. Neubauer arbeitete nach dem Abschluss der Landwirtschaftlichen Fachschule in Klessheim bei mehreren Firmen, unter anderem als Lkw-Fahrer. 2002 übernahm er den elterlichen Hof.
    
Anfangs sei er noch voll motiviert gewesen, sagt Neubauer. Doch rasch machte sich Unzufriedenheit breit – über die sinkenden Preise und die immer strengeren Kontrollen. Irgendwann sei er dann vor der Wahl gestanden: "Entweder wir geben auf oder wir nehmen das Schicksal selbst in die Hand." Er entschied sich für Letzteres.
 
Anfangs sei er noch voll motiviert gewesen, sagt Neubauer. Doch rasch machte sich Unzufriedenheit breit – über die sinkenden Preise und die immer strengeren Kontrollen. Irgendwann sei er dann vor der Wahl gestanden: "Entweder wir geben auf oder wir nehmen das Schicksal selbst in die Hand." Er entschied sich für Letzteres.