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Auf Drängen seines Freundes Friedrich Keyl kam er [[1861]] nach [[Salzburg]]. Hier arbeitete er in der [[Verlag Anton Pustet|Duyle´schen Druckerei]] im [[Döllerergässchen]], die Keyl [[1863]] gemeinsam mit [[Anton Pustet]] erwarb. Als Keyl [[1869]] starb übernahm Kiesel das Unternehmen und formte daraus das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]], das in den [[1950er]] Jahren unter der Führung von [[Hans Glaser]] zur größten Buchdruckerei Österreichs aufstieg.
 
Auf Drängen seines Freundes Friedrich Keyl kam er [[1861]] nach [[Salzburg]]. Hier arbeitete er in der [[Verlag Anton Pustet|Duyle´schen Druckerei]] im [[Döllerergässchen]], die Keyl [[1863]] gemeinsam mit [[Anton Pustet]] erwarb. Als Keyl [[1869]] starb übernahm Kiesel das Unternehmen und formte daraus das [[Salzburger Verlagshaus Kiesel]], das in den [[1950er]] Jahren unter der Führung von [[Hans Glaser]] zur größten Buchdruckerei Österreichs aufstieg.
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Am [[13. Dezember]] [[1870]] gründete er das [[Salzburger Volksblatt]]. Die national-liberale Tageszeitung entwickelte sich bis zum Zweiten Weltkrieg zur meistgelesenen Zeitung der Stadt Salzburg. [[1873]] stellte der innovative und fortschrittliche Unternehmer die erste amerikanische Tiegeldruckpresse vor. [[1893]] bekam die Redaktion des Volksblatts den ersten Telefonanschluss Salzburgs.  
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Am [[13. Dezember]] [[1870]] gründete er das [[Salzburger Volksblatt]], das am [[29. Dezember]] mit einer Probenummer erstmals erscheint. Die national-liberale Tageszeitung entwickelte sich bis zum Zweiten Weltkrieg zur meistgelesenen Zeitung der Stadt Salzburg. [[1873]] stellte der innovative und fortschrittliche Unternehmer die erste amerikanische Tiegeldruckpresse vor. [[1893]] bekam die Redaktion des Volksblatts den ersten Telefonanschluss Salzburgs.  
    
[[1876]] heiratete Kiesel die aus seiner Heimat stammende [[Marie Kiesel|Maria Brey]]. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen der einzige Sohn bereits im Kindesalter verstarb. Nach dem Ableben ihres Mannes führte seine Witwe das Unternehmen weiter. Von [[1926]] bis [[1929]] wurde das von [[Wunibald Deininger]] geplante neue Haus (Kieselhaus) an der [[Rainerstraße]] erbaut. [[1930]] verstarb Maria Kiesel. Das ''Druck- und Verlagshaus Kiesel'' ging danach an die Schwiegersöhne [[Engelbert Buchhroithner]], [[Hans Glaser]] und [[Josef Rutzinger]] über.  
 
[[1876]] heiratete Kiesel die aus seiner Heimat stammende [[Marie Kiesel|Maria Brey]]. Das Paar hatte fünf Kinder, von denen der einzige Sohn bereits im Kindesalter verstarb. Nach dem Ableben ihres Mannes führte seine Witwe das Unternehmen weiter. Von [[1926]] bis [[1929]] wurde das von [[Wunibald Deininger]] geplante neue Haus (Kieselhaus) an der [[Rainerstraße]] erbaut. [[1930]] verstarb Maria Kiesel. Das ''Druck- und Verlagshaus Kiesel'' ging danach an die Schwiegersöhne [[Engelbert Buchhroithner]], [[Hans Glaser]] und [[Josef Rutzinger]] über.