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{{stub}}'''Jakob Tischler''', (nach dem Nachname des früh verstorbenen Vaters) oder viel häufiger '''Jakob Koller''' (nach dem Nachnamen der Mutter), bekannt als '''Zauberer Jackl''', lebte zur Zeit von [[Salzburger Erzbischöfe#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischof]] [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg]] im [[18. Jahrhundert]].
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{{stub}}'''Jakob Tischler''', (nach dem Nachnamen des früh verstorbenen Vaters) oder richtig '''Jakob Koller''' (nach dem Nachnamen der Mutter), bekannt als '''Zauberer Jackl''', lebte als unehelich geborener Sohn aus dem Berufskreis der Abdecker aus Werfen zur Zeit von [[Salzburger Erzbischöfe#Fürsterzbischöfe|Fürsterzbischof]] [[Maximilian Gandolph Graf von Kuenburg]] im [[18. Jahrhundert]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Jakob Tischler bzw. Jakob Koller <ref>Artikel über die Hexenverfolgung in der SN von 7.  Jänner 2012, Aus Stadt und Land, Seite 12/Seite 13, Autor des Textes: Thomas Hödlmoser</ref>, der sogenannte "Zauberer Jackl", und seine Mutter  bestritten ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bettelei und  Opferstockdiebstähle. Anfang [[1675]] in [[Golling]] verhaftet, löste das aus  der Mutter unter der Folter erpresste Geständnis, sie und ihr Sohn hätten  sich an Bauern, die ihnen nichts geben wollten, durch Schadenzauber  gerächt, den größten [[Hexenprozesse|Hexenprozess]] in der Salzburger Landesgeschichte und  auf dem Boden des heutigen Österreich aus. Nachdem der Zauberer-Jackl  selbst sich dem Behördenzugriff immer zu entziehen wusste, wurden  zahlreiche vermeintliche Komplizen, häufig Bettelkinder, durch Folter  gezwungen, sich der sonderbarsten Freveltaten schuldig zu bekennen. Von  insgesamt 198 Angeklagten wurden binnen sechs Jahren 133 hingerichtet, nur Kinder von weniger als zehn Altersjahren wurden geschont.
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Jakob Koller <ref>Artikel über die Hexenverfolgung in der SN von 7.  Jänner 2012, Aus Stadt und Land, Seite 12/Seite 13, Autor des Textes: Thomas Hödlmoser</ref>, der sogenannte "Zauberer Jackl", und seine Mutter  bestritten ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bettelei und  Opferstockdiebstähle. Anfang [[1675]] in [[Golling]] verhaftet, löste das aus  der Mutter unter der Folter erpresste Geständnis, sie und ihr Sohn hätten  sich an Bauern, die ihnen nichts geben wollten, durch Schadenzauber  gerächt, den größten [[Hexenprozesse|Hexenprozess]] in der Salzburger Landesgeschichte und  auf dem Boden des heutigen Österreich aus. Nachdem der Zauberer-Jackl  selbst sich dem Behördenzugriff immer zu entziehen wusste, wurden  zahlreiche vermeintliche Komplizen, häufig Bettelkinder, durch Folter  gezwungen, sich der sonderbarsten Freveltaten schuldig zu bekennen. Von  insgesamt 198 Angeklagten wurden binnen sechs Jahren 133 hingerichtet, nur Kinder, die weniger als elf Jahre alt waren, wurden geschont.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
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