Steingasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. August 2007, 18:46 Uhr
Die Steingasse ist ein sehr alter Fahrweg in der Stadt Salzburg, stellte für lange Zeit die Südeinfahrt am rechten Salzachufer in die Stadt Salzburg dar und war schon Teil der alten Römerstraße.
Geschichte
Bis ins 19. Jahrhundert war diese Steingasse eine schlecht gewartete Vorstadt-Fahrstraße. Es wohnten vor allem ärmere Leute in dieser Gasse. Vor allem arbeiteten hier salzachseitig bis Mitte des 18. Jahrhundert die Weißgerber. Außerhalb des Steintores in der Frischluftschneise der Salzach durften se ihr geruchsintensives Handwerk betreiben.
Die Steingasse gliedert sich in zwei Teile: Der Innere Stein war der Straßenabschnitt samt dem dortigen Siedlungsraum zwischen den beiden Steintoren. Außerhalb des Äußeren Steintores schloss entlang der Hangkante des Kapuzinerberges der Äußere Stein an.
Lage
Die Steingasse führt vom Platzl parallel zur Imbergstraße entlang des Kapuzinerberges bis zur Arenbergstraße und ist nicht ganz einen Kilometer lang.
Gebäude
Bekannt ist hier auch das alte Engelwirtshaus, das "enthalb der Bruggen" gelegen ist und heute "Das Kino" beherbergt. Seit zumindest dem frühen 14. Jahrhundert befand sich die Stadtbrücke an dieser Stelle, bis Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau die Stadtbücke 1598 an den heutigen Standort verlegte.
Persönlichkeiten
- Joseph Mohr, der Textdichter des Liedes "Stille Nacht, Heilige Nacht" kam in der Stadt Salzburg in der Steingasse zur Welt.
Sehenswertes
- Aussichtsterrasse auf dem Hotel Stein, die Steinterrasse - mit wunderbarem Blick über die Altstadt
Quelle
- Beitrag Neustadt von Salzburg