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Im [[12. Jahrhundert]] erbauten die Herren von Plainfeld eine Kapelle, die der hl. Katharina geweiht wurde. Bei der Errichtung der jetzigen [[Pfarrkirche St. Leonhard (Plainfeld)|Pfarrkirche St. Leonhard]] in den Jahren von [[1798]] bis [[1799]] wurde die Kapelle in den Kirchenneubau miteinbezogen, wobei heute fast vergessen ist, dass die jetzige Sakristei die eigentliche, historische St. Katharinen-Kapelle ist.  
 
Im [[12. Jahrhundert]] erbauten die Herren von Plainfeld eine Kapelle, die der hl. Katharina geweiht wurde. Bei der Errichtung der jetzigen [[Pfarrkirche St. Leonhard (Plainfeld)|Pfarrkirche St. Leonhard]] in den Jahren von [[1798]] bis [[1799]] wurde die Kapelle in den Kirchenneubau miteinbezogen, wobei heute fast vergessen ist, dass die jetzige Sakristei die eigentliche, historische St. Katharinen-Kapelle ist.  
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Den Bauplan für die Kirche zeichnete der Barockmaler und Bauer [[Matthias Schauer]] aus [[Seekirchen]], dessen bekannten Kreuzwegmalereien in den Kirchen von [[Ebenau]], [[Henndorf]]-St. Brigitta, Weng bei [[Köstendorf]], [[Zwölf-Apostel-Kapelle]]in Thalgau  und eben Plainfeld zu betrachten sind. Diesen Plan begutachtete der bekannte Architekt und Baudirektor der [[Erzdiözese Salzburg]], [[Wolfgang Hagenauer]]. Er fand dabei einige Mängel (so zeigte Schauer im Plan keinerlei Fenster und Zierden an), verweigerte die Bewilligung und sandte den Plan an die Gemeinde zurück. Diese ließ die Kirche trotzdem nach Schauers Plan bauen.
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Den Bauplan für die Kirche zeichnete der Barockmaler und Bauer [[Matthias Schauer]] aus [[Seekirchen]], dessen bekannten Kreuzwegmalereien in den Kirchen von [[Ebenau]], [[Henndorf]]-St. Brigitta, Weng bei [[Köstendorf]], [[Zwölf-Apostel-Kapelle]] in Thalgau  und eben Plainfeld zu betrachten sind. Diesen Plan begutachtete der bekannte Architekt und Baudirektor der [[Erzdiözese Salzburg]], [[Wolfgang Hagenauer]]. Er fand dabei einige Mängel (so zeigte Schauer im Plan keinerlei Fenster und Zierden an), verweigerte die Bewilligung und sandte den Plan an die Gemeinde zurück. Diese ließ die Kirche trotzdem nach Schauers Plan bauen.
    
Bis zur Vikariatserhebung im Jahr [[1800]] gehörte Plainfeld zum Vikariat Eugendorf. Im Zuge einer Entschließung [[Kaiser Franz Joseph I.]], wonach in der gesamten Österreich-Ungarischen Monarchie 700 Vikariate zu Pfarren erhoben werden sollten, fand am [[25. Jänner]] [[1891]] auch in Plainfeld die Erhebung zur eigenständigen Pfarre statt.
 
Bis zur Vikariatserhebung im Jahr [[1800]] gehörte Plainfeld zum Vikariat Eugendorf. Im Zuge einer Entschließung [[Kaiser Franz Joseph I.]], wonach in der gesamten Österreich-Ungarischen Monarchie 700 Vikariate zu Pfarren erhoben werden sollten, fand am [[25. Jänner]] [[1891]] auch in Plainfeld die Erhebung zur eigenständigen Pfarre statt.