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Erst unter Erzbischof [[Adalbert III. von Böhmen]], der dem Abt von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]], [[Wichpoto]], die Salzlager am Dürrnberg  um [[1185]] abgekauft hatte, begann eine neuerliche Erschließung neuer Salzlager am Dürrnberg. Die [[Saline Hallein|Salzburger Saline]] wurde zur führenden Saline im [[13. Jahrhundert]] im süddeutschen Raum. Im [[Mittelalter]] bildeten die Bergwerke am Dürrnberg und zeitweise auch die von [[Salzbergwerk Berchtesgaden|Berchtesgaden]] eine der wichtigsten Einnahmequellen der Salzburger Erzbischöfe.  
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Erst unter Erzbischof [[Adalbert III. von Böhmen]], der dem Abt von [[Erzstift St. Peter|St. Peter]], [[Wichpoto]], die Salzlager am Dürrnberg  um [[1185]] abgekauft hatte, begann eine neuerliche Erschließung der Salzlager am Dürrnberg. Die [[Saline Hallein|Salzburger Saline]] wurde zur führenden Salzgewinnungsanlage im [[13. Jahrhundert]] im süddeutschen Raum. Im [[Mittelalter]] bildeten die Bergwerke am Dürrnberg und zeitweise auch die von [[Salzbergwerk Berchtesgaden|Berchtesgaden]] eine der wichtigsten Einnahmequellen der Salzburger Erzbischöfe.  
    
Der Salinenort am [[Salzach]]ufer, zu dem die Sole vom Dürrnberg in Holzrohren geleitet und dort auf großen Pfannen versotten wurde, erhielt im Gegensatz zu Reichenhall damals den Namen [[Hallein]] (haellinum von Hall = Salz), das "kleine Hall". (Zuvor war der Ort an der Salzach unter dem Namen Mühlbach bekannt). Folgt man der [[Raffelstetter Zollordnung]], die von. ca. [[903]] bis [[905]] unter Mitwirkung von Fürstbischof [[Theotmar I.]] in einem kleinen Dorf an der Einmündung der Traun in die Donau verfasst wurde, so war der Salzbergbau schon damals wieder in Betrieb. In dieser Urkunde scheint Salz als wichtigstes Handelsgut auf und wird laut dieser schriftlichen Quelle nicht nur vom Süden auf der Traun herangebracht ([[Hallstatt]]), sondern auch von Passau Donau abwärts verfrachtet.
 
Der Salinenort am [[Salzach]]ufer, zu dem die Sole vom Dürrnberg in Holzrohren geleitet und dort auf großen Pfannen versotten wurde, erhielt im Gegensatz zu Reichenhall damals den Namen [[Hallein]] (haellinum von Hall = Salz), das "kleine Hall". (Zuvor war der Ort an der Salzach unter dem Namen Mühlbach bekannt). Folgt man der [[Raffelstetter Zollordnung]], die von. ca. [[903]] bis [[905]] unter Mitwirkung von Fürstbischof [[Theotmar I.]] in einem kleinen Dorf an der Einmündung der Traun in die Donau verfasst wurde, so war der Salzbergbau schon damals wieder in Betrieb. In dieser Urkunde scheint Salz als wichtigstes Handelsgut auf und wird laut dieser schriftlichen Quelle nicht nur vom Süden auf der Traun herangebracht ([[Hallstatt]]), sondern auch von Passau Donau abwärts verfrachtet.
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