In den 1960-Jahren bewarb sich Harrer um die Nachfolge des Lehrstuhles von Hans Bertha an der Grazer Psychiatrischen Universitätsklinik. Die Universitätsdozenten Gerald Grinschgl, damals Leiter des Labors für Neurovirusinfektionen der Grazer Klinik, und Otto Eichhorn, damals Leiter des Labors für Radioisotope, hatten sich kritisch mit der Person Gerhart Harrer auseinandergesetzt. Dies veranlasste Harrer zur Ankündigung, er würde diese beiden Universitätsdozenten entlassen. Außerdem strengte er gegen sie einen Ehrenbeleidigungsprozess an, in dem der Grazer Neurochirurg Friedrich Heppner und der Bad Ischler Neurologe Kurt Eckel zu seinen Gunsten aussagten. Harrer verlor jedoch den von ihm angestrengten Ehrenbeleidigungsprozess und wurde auch bei der Besetzung des Lehrstuhles in Graz nicht berücksichtigt. Im Jahr [[1971]] erhielt er eine ordentliche Professur für Forensische Psychiatrie an der Juridischen Fakultät der Universität Salzburg. | In den 1960-Jahren bewarb sich Harrer um die Nachfolge des Lehrstuhles von Hans Bertha an der Grazer Psychiatrischen Universitätsklinik. Die Universitätsdozenten Gerald Grinschgl, damals Leiter des Labors für Neurovirusinfektionen der Grazer Klinik, und Otto Eichhorn, damals Leiter des Labors für Radioisotope, hatten sich kritisch mit der Person Gerhart Harrer auseinandergesetzt. Dies veranlasste Harrer zur Ankündigung, er würde diese beiden Universitätsdozenten entlassen. Außerdem strengte er gegen sie einen Ehrenbeleidigungsprozess an, in dem der Grazer Neurochirurg Friedrich Heppner und der Bad Ischler Neurologe Kurt Eckel zu seinen Gunsten aussagten. Harrer verlor jedoch den von ihm angestrengten Ehrenbeleidigungsprozess und wurde auch bei der Besetzung des Lehrstuhles in Graz nicht berücksichtigt. Im Jahr [[1971]] erhielt er eine ordentliche Professur für Forensische Psychiatrie an der Juridischen Fakultät der Universität Salzburg. |