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Die wichtigste Frage lautete: Was bringt der S-Link in der Stadt und im Umland - etwa einem Bürger aus [[Hof bei Salzburg]]? Mindestens vier Minuten Zeitersparnis, wenn er ins Salzburger Stadtzentrum pendelt. Das sind 40 Minuten pro Arbeitswoche, wie die S-Link-Projektgesellschaft auf Anfrage errechnet hat (siehe Infos unten). Vier Minuten - das klingt nach wenig, kaum spürbar. "Für die Busfahrten wurde eine optimale Verkehrssituation angenommen", erklärt Sprecher Robert Mosser, "wobei Pendelnde wissen, dass es in der Realität oft anders aussieht." Außerdem sollen dann auch die Busverbindungen im Bundesland - bis zur Linie 270 in den [[Lungau]] - auf den S-Link-Fahrplan abgestimmt werden. Aus [[Oberndorf bei Salzburg]], wohin bereits jetzt die [[Lokalbahn]] fährt, bis in die [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] sind es 17 Minuten je Fahrtrichtung und drei Stunden pro Arbeitswoche, die man sich mit dem S-Link sparen würde. Die Zahlen machen deutlich, dass der S-Link ohne Einbindung des Umlandes nicht die volle Wirkung entfalten würde. "Der S-Link durch die Stadt ist die Grundlage für den weiteren Ausbau in die Region", sagt Mosser.
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Die wichtigste Frage lautete: Was bringt der S-Link in der Stadt und im Umland - etwa einem Bürger aus [[Hof bei Salzburg]]? Mindestens vier Minuten Zeitersparnis, wenn er ins Salzburger Stadtzentrum pendelt. Das sind 40 Minuten pro Arbeitswoche, wie die S-Link-Projektgesellschaft auf Anfrage errechnet hat (siehe Infos unten). Vier Minuten - das klingt nach wenig, kaum spürbar. "Für die Busfahrten wurde eine optimale Verkehrssituation angenommen", erklärt Sprecher [[Robert Mosser]], "wobei Pendelnde wissen, dass es in der Realität oft anders aussieht." Außerdem sollen dann auch die Busverbindungen im Bundesland - bis zur Linie 270 in den [[Lungau]] - auf den S-Link-Fahrplan abgestimmt werden. Aus [[Oberndorf bei Salzburg]], wohin bereits jetzt die [[Lokalbahn]] fährt, bis in die [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] sind es 17 Minuten je Fahrtrichtung und drei Stunden pro Arbeitswoche, die man sich mit dem S-Link sparen würde. Die Zahlen machen deutlich, dass der S-Link ohne Einbindung des Umlandes nicht die volle Wirkung entfalten würde. "Der S-Link durch die Stadt ist die Grundlage für den weiteren Ausbau in die Region", sagt Mosser.
    
Warum mit der Nord-Süd-Achse nach Hallein begonnen wird, wo es schon eine Bahnverbindung gibt, begründet Verkehrsexperte [[Gunter Mackinger]] folgendermaßen: "Die Bestandsstrecke ist durch Fern- und Güterverkehr bereits überlastet. Statt dort mit weiteren Gleisen zu verdichten, werden mit der S-Link-Trasse neue Gebiete entlang touristischer ''Highlights'' und der Universitäten - Alpenstraße, [[Kaiviertel]], [[Nonntal]] - erschlossen." Erweiterungen etwa nach [[Thalgau]]-[[Mondsee (Ort)|Mondsee]] oder nach [[Obertrum am See]] seien eine Bereicherung, aber nur mit dem "Filetstück" durch die Stadt sinnvoll.
 
Warum mit der Nord-Süd-Achse nach Hallein begonnen wird, wo es schon eine Bahnverbindung gibt, begründet Verkehrsexperte [[Gunter Mackinger]] folgendermaßen: "Die Bestandsstrecke ist durch Fern- und Güterverkehr bereits überlastet. Statt dort mit weiteren Gleisen zu verdichten, werden mit der S-Link-Trasse neue Gebiete entlang touristischer ''Highlights'' und der Universitäten - Alpenstraße, [[Kaiviertel]], [[Nonntal]] - erschlossen." Erweiterungen etwa nach [[Thalgau]]-[[Mondsee (Ort)|Mondsee]] oder nach [[Obertrum am See]] seien eine Bereicherung, aber nur mit dem "Filetstück" durch die Stadt sinnvoll.