In der [[Steingasse]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] von [[Salzburg]] deutet nur eine schwere Tür aus Eisen mit einem kleinen Schild "Plakatieren verboten" auf einen Stollen im Kapuzinerberg hin. Dahinter verbirgt sich einer von vielen bombensicheren Luftschutzstollen in den Stadtbergen. Fürsterzbischof Paris Lodron ließ während des Dreißigjährigen Kriegs (1618 bis 1648) rund 20 000 Bauern ihren Frondienst ableisten, angeblich auch um die Stollen zwischen 1620 und 1632 mit Breitäxten auszuschlagen. Aufzeichnungen darüber gibt es nicht. [[Rüdiger Schobersberger]] vom [[Magistrat Salzburg]] beschäftigt sich seit 1993 mit militärhistorischen Schriften "''Alles deutet darauf hin, dass es in Salzburg die größte Wehranlage Europas gegeben hat. Auch wenn Paris Lodron so geschickt war, den Krieg nicht bis Salzburg kommen zu lassen. Alle waren bis auf die Zähne bewaffnet und es gab Fluchtpläne.''" | In der [[Steingasse]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsseitigen Altstadt]] von [[Salzburg]] deutet nur eine schwere Tür aus Eisen mit einem kleinen Schild "Plakatieren verboten" auf einen Stollen im Kapuzinerberg hin. Dahinter verbirgt sich einer von vielen bombensicheren Luftschutzstollen in den Stadtbergen. Fürsterzbischof Paris Lodron ließ während des Dreißigjährigen Kriegs (1618 bis 1648) rund 20 000 Bauern ihren Frondienst ableisten, angeblich auch um die Stollen zwischen 1620 und 1632 mit Breitäxten auszuschlagen. Aufzeichnungen darüber gibt es nicht. [[Rüdiger Schobersberger]] vom [[Magistrat Salzburg]] beschäftigt sich seit 1993 mit militärhistorischen Schriften "''Alles deutet darauf hin, dass es in Salzburg die größte Wehranlage Europas gegeben hat. Auch wenn Paris Lodron so geschickt war, den Krieg nicht bis Salzburg kommen zu lassen. Alle waren bis auf die Zähne bewaffnet und es gab Fluchtpläne.''" |