Göriach: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. November 2011, 21:56 Uhr

Karte
Karte 5571.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Lungau (TA)
Fläche: 44 km²
Geografische Koordinaten: 47° 10' N, 13° 46' O
Höhe: 1 180 m ü. A.
Einwohner: 368 (2011)
Postleitzahl(en): 5571
Vorwahl: 0 64 83
Gemeindekennziffer: 50 503
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5571 Göriach
Wassering 67
Offizielle Website: www.gemeinde-goeriach.at
Politik
Bürgermeister: Reinhard Radebner (ÖVP)
Gemeinderat (2009): 9 Mitglieder:
6 ÖVP,
2 SPÖ,
1 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 332
1880 361
1890 343
1900 342
1910 336
1923 341
1934 327
1939 310
1951 321
1961 314
1971 321
1981 323
1991 351
2001 371
2011 368
Karte

Göriach ist eine Ortsgemeinde im Lungau.

Geographische Lage

Die Ortsgemeinde liegt im nördlichen Lungau und grenzt an die Nachbargemeinden Mariapfarr, St. Andrä im Lungau und Lessach. Nördlich schließt bereits die steirische Gemeinde Schladming an.

Gliederung

Das Gemeindegebiet Göriachs umfasst die gleichnamige Katastralgemeinde und besteht aus keinen weiteren Ortschaften mehr.

Geschichte

Die erste Nennung des Ortes erfolgte 1135 als der Salzburger Erzbischof Konrad I. dem Benediktinerstift Admont das im Lungau gelegene Zehentgebiet bestätigte. Kurz nach 1200 wurde Göriach Sitz eines der fünf Ämter des Domkapitels im Lungau, in denen dieses die niedere und urbarielle Gerichtsbarkeit auszuüben bevorrechtet gewesen war.

Wappen

Der Dreiberg nimmt Bezug auf den Ortsnamen, deren ursprünglich slawische Bezeichnung etwa mit "bei den Bergen" übersetzen kann. Das Standkreuz erinnert an die Gerichts- und Grundherrschaft und das Wagenrad an die Meditationen des kirchlichen Schutzherren.

Beschreibung: "In rotem Schild auf grünem Dreiberg ein silbernes Standkreuz, dahinter ein sechsspeichiges goldenes Wagenrad."

Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 7. Mai 1974 statt.

Religion und Kirche

Die neu erbaute Kirche wurde am 6. Mai 1973 eingeweiht. Als Patron der Kirche wurde der Hl. Nikolaus (Klaus) von der Flüe auserkoren. Nördlich des Kirchengebäudes wurde der Ortsfriedhof angelegt, an der Vorderseite findet sich das Kriegerdenkmal. Der Turm der Kirche wurde erst 1998 angebaut und dient zugleich als Schlauchturm der Feuerwehr.

Sehenswertes

Das etwa 7 km nach der Ortschaft liegende Göriacher Hüttendorf lädt zu Wanderungen ein. Die Hansalhütte ist von Mai bis September, die Neumannhütte teilweise bewirtschaftet.

Der Lungauer Bienenlehrpfad Göriach gewährt einen theoretischen Einblick in das Leben und die Volksgemeinschaft der Honigbienen. Führungen mit erfahrenen Imkern werden auf Anfrage angeboten.

Vereine

Persönlichkeiten

Quellen

  • Website der Gemeinde Göriach
  • Statistik Austria
  • Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3

Literatur

  • Gertraud Steiner: Heimat Göriach - 370 Seelen und 100 Jahre. (Lebenserinnerungen in denen Arbeitswelt, Brauchtum, Alltag und Festtage der kleinen Gebirgsgemeinde beschrieben werden). Erhältlich im Gemeindeamt Göriach

Weblinks

Gemeinden im Lungau
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Über dieses Bild

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