| − | Einen besonders hoher Stellenwert hatte für den Fürsterzbischof eine nachhaltigen Schulreform. Sofort nach dem Beginn seiner Regentschaft berief er aus Würzburg den Konsistorialrat Johann Michael Bönike nach Salzburg und bat auch den Abt von Sagan, Johann Ignaz Felbiger in Salzburg zu wirken. Dasrauf konnte seit 1775 das Volksschulwesen in Salzburg - im Geist Felbigers - reformiert werden. Dabei half maßgeblich auch der Salzburger Pädagoge Franz Michael. Zwar bestand daraufhin seit 1776 eine allgemeine Schulpflicht im Fürsterzbistum, diese wurde außerhalb der Stadt Salzburg und anderer Städte aber wegen verschiedener Widerstände vor Ort schleppend auch umgesetzt. | + | Einen besonders hoher Stellenwert hatte für den Fürsterzbischof eine nachhaltigen Schulreform. Sofort nach dem Beginn seiner Regentschaft berief er aus Würzburg den Konsistorialrat Johann Michael Bönike nach Salzburg und bat auch den Abt von Sagan, Johann Ignaz Felbiger in Salzburg zu wirken. Dasrauf konnte seit 1775 das Volksschulwesen in Salzburg - im Geist Felbigers - reformiert werden. Dabei half maßgeblich auch der Salzburger Pädagoge Franz Michael. Zwar bestand daraufhin seit 1776 eine allgemeine Schulpflicht im Fürsterzbistum, diese wurde außerhalb der Stadt Salzburg und anderer Städte aber wegen verschiedener Widerstände vor Ort schleppend auch umgesetzt. Der Adel . ber auch reiche Kaufleute ließen ihre Kinder großteils durch "Winkellehrer" zu Hause unterrichten, ja selbst einfache Bewohner wollten die Kinder lieber durch Winkellehrer unterreichten. Kinder von armen Handwerkern und sonmstige arme Leuten benötigten ihre Kinder für die Heimarbeit. Für den Unterricht wurdfer damals Schulgeld verlangt, nur das Schulgeld für arme Kinder wurde aus den Amtskassen des Fürsterzbistums entnommen. |