In der frühen Neuzeit hat der Hexenglaube auch dem an einzelnen Orten verbreiteten Werwolf-Glauben neu belebt. Im Hexenhammer "Malleus maleficarum" (1486) wird bereits die magische Verwandlung in eine Katze erwähnt. Der in einen Wolf wandelbare Mann scheint zuerst ab etwa 1550 in allerersten Hexenprozessen auf. In den Jahrzehnten nach 1600 verfallen dann allmählich größere Landstriche solchen haltlosen Phantastereien über angebliche Werwölfe. Ausgegangen waren diese Verdächtigungen vom Zauber gegen Wölfe, dem sogenannten Wolfssegen gegenüber bösen Wölfen, die ihrerseits zuvor einem bösen Wolfsbann unterlegen waren. | In der frühen Neuzeit hat der Hexenglaube auch dem an einzelnen Orten verbreiteten Werwolf-Glauben neu belebt. Im Hexenhammer "Malleus maleficarum" (1486) wird bereits die magische Verwandlung in eine Katze erwähnt. Der in einen Wolf wandelbare Mann scheint zuerst ab etwa 1550 in allerersten Hexenprozessen auf. In den Jahrzehnten nach 1600 verfallen dann allmählich größere Landstriche solchen haltlosen Phantastereien über angebliche Werwölfe. Ausgegangen waren diese Verdächtigungen vom Zauber gegen Wölfe, dem sogenannten Wolfssegen gegenüber bösen Wölfen, die ihrerseits zuvor einem bösen Wolfsbann unterlegen waren. |