Gelber Asphalt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gelber Asphalt''' entsteht,  indem für das Mischgut für den Straßenbelag als Bindemittel gelb eingefärbtes Bitumen verwendet wird. Anfangs waren für die Anwendung  primär straßengestalterische Zwecke, wie z. B. in Salzburg die Verschönerung des Festspielbezirkes, im Vordergrund. Inzwischen gibt es bereits einige Orte, die  durch die Gelbfärbung des Straßenbelages  z. B. im Bereich von Ortsgebieten verkehrsbeeinflussende Wirkungen für Fußgängerübergänge erzielen wollen. So soll der gelbe Straßenbelag zusätzlich  ein Tempolimit signalisieren.  
 
'''Gelber Asphalt''' entsteht,  indem für das Mischgut für den Straßenbelag als Bindemittel gelb eingefärbtes Bitumen verwendet wird. Anfangs waren für die Anwendung  primär straßengestalterische Zwecke, wie z. B. in Salzburg die Verschönerung des Festspielbezirkes, im Vordergrund. Inzwischen gibt es bereits einige Orte, die  durch die Gelbfärbung des Straßenbelages  z. B. im Bereich von Ortsgebieten verkehrsbeeinflussende Wirkungen für Fußgängerübergänge erzielen wollen. So soll der gelbe Straßenbelag zusätzlich  ein Tempolimit signalisieren.  

Version vom 1. Oktober 2011, 15:57 Uhr


Gelber Asphalt entsteht, indem für das Mischgut für den Straßenbelag als Bindemittel gelb eingefärbtes Bitumen verwendet wird. Anfangs waren für die Anwendung primär straßengestalterische Zwecke, wie z. B. in Salzburg die Verschönerung des Festspielbezirkes, im Vordergrund. Inzwischen gibt es bereits einige Orte, die durch die Gelbfärbung des Straßenbelages z. B. im Bereich von Ortsgebieten verkehrsbeeinflussende Wirkungen für Fußgängerübergänge erzielen wollen. So soll der gelbe Straßenbelag zusätzlich ein Tempolimit signalisieren.


Gelber Asphalt in Thalgau

Nach etwa einem Jahr „Zusammenleben“ mit dem gelben Asphalt in Thalgau läßt sich nun inzwischen eine erste Bilanz ziehen. Bezüglich das Tausches bisheriger Schutzwege gegen 30km Temporeduktion samt gelber Asphaltzonen hat sich gezeigt, dass das nunmehrige Fehlen der Schutzwegfunktion ein Manko darstellt. Wenn man als Fußgänger zum Überqueren den gelb gefärbten Straßenbereich betritt, ist es nach wie vor für verhältnismäßig viele Autofahrer kein Anlass anzuhalten und dem Fußgänger Vortritt zu lassen. Damit kommt zum Ausdruck, dass den gelben Asphaltzonen eine entsprechende gesetzliche Grundlage anolog des Fußgänger-Zebrastreifens fehlt. Die entscheidende Verbesserung gegenüber früher scheint in erster Linie von der Einführung der 30km Beschränkung auszugehen.

Die Verlangsamung des Verkehrs hat zu einer verbesserten gegenseitigen Wahrnehmung und dadurch zu mehr Sicherheit geführt. Inzwischen ist es einem als Fußgänger längst klar geworden, dass der gelbe Asphalt allein keine Garantie für ein gefahrloses Überqueren der Straße darstellt. Deshalb wurden inzwischen in Thalgau in der Ortsmitte Schülerlotsen eingeführt, um dennoch den Kindern einen notwendigen Schutz zu bieten.


Bildergalerie


Weblinks

Quelle

  • Franz Fuchs