Änderungen

119 Bytes hinzugefügt ,  13:41, 16. Jan. 2024
K
Zeile 18: Zeile 18:     
=== Großglockner Hochalpenstraße und Tauernkraftwerke ===
 
=== Großglockner Hochalpenstraße und Tauernkraftwerke ===
Das ''Lebenswerk'' Rehrls war jedoch der Bau der [[Großglockner Hochalpenstraße]], bei dem er die treibende Kraft in der [[Baugeschichte der Großglockner Hochalpenstraße|Baugeschichte]] war. <blockquote>''Oberbaurat Ing. Wallack hätte den Plan und den Gedanken dieses Straßenzuges mit sich ins Grab genommen, wenn sich ihm nicht ein schöpferischer Wille zugesellt hätte, der nun im vollsten Sinne des Wortes als der eigentliche Schöpfer dieser Straße vor uns steht, Landeshauptmann Dr. Rehrl.''</blockquote>So schrieb das christlichsoziale Blatt, die [[Salzburger Chronik]] am [[2. August]] 1935.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350802&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 2. August 1935, Seite 1</ref> Diese Aussage skizziert sehr gut, weshalb Rehrl sich so vehement für den Bau der Glocknerstraße einsetzte, deren Ausführung und Fertigstellung mehrmals auf der finanziellen Kippe stand. Allerdings stimmt die zitierte Aussage nicht, weil sich Rehrl erst 1927 in die Sache aktiv einbrachte - Wallack war bereits seit 1924 in die Planung involviert gewesen. Grund dafür könnte die einfach abgelaufene Finanzierung der Gaisbergstraße gewesen sein, die ihn dazu ermunterte, sich nun auch aktiver für die Großglockner Hochalpenstraße einzusetzen.
+
Das ''Lebenswerk'' Rehrls war jedoch der Bau der [[Großglockner Hochalpenstraße]], bei dem er die treibende Kraft in der [[Baugeschichte der Großglockner Hochalpenstraße|Baugeschichte]] war. <blockquote>''Oberbaurat Ing. Wallack hätte den Plan und den Gedanken dieses Straßenzuges mit sich ins Grab genommen, wenn sich ihm nicht ein schöpferischer Wille zugesellt hätte, der nun im vollsten Sinne des Wortes als der eigentliche Schöpfer dieser Straße vor uns steht, Landeshauptmann Dr. Rehrl.''</blockquote>So schrieb das christlichsoziale Blatt, die [[Salzburger Chronik]] am [[2. August]] 1935.<ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sch&datum=19350802&seite=1&zoom=33 ANNO], Salzburger Chronik, Ausgabe vom 2. August 1935, Seite 1</ref> Diese Aussage skizziert sehr gut, weshalb Rehrl sich so vehement für den Bau der Glocknerstraße einsetzte, deren Ausführung und Fertigstellung mehrmals auf der finanziellen Kippe stand.  
 +
Allerdings stimmt die zitierte Aussage nicht, weil sich Rehrl erst 1927 in die Sache aktiv einbrachte. Wallack hingegen war bereits seit 1924 in die Planung involviert gewesen. Grund dafür, dass Rehrl sich erst 1927 in die Baugeschichte der Straße einklinkte, könnte seine Erfahrung mit der einfach ab-gelaufene Finanzierung der Gaisbergstraße gewesen sein. Sie schien Rehrl dazu ermuntert zu haben, sich nun auch aktiver für die Großglockner Hochalpenstraße einzusetzen.
   −
Am [[30. August]] [[1935]]  eröffnete Franz Rehrl mit dem ersten Sprengschuss in [[Ferleiten]] den Baubeginn dieses ehrgeizigen Straßenbauprojektes der österreichischen [[Zwischenkriegszeit]], das 1935 fertiggestellt wurde. Zuvor überquerte er als erster an der Seite des Straßenerbauers [[Franz Friedrich Wallack|Wallacks]] am [[22. September]] [[1934]] diesen Alpenübergang, noch bevor er für die Öffentlichkeit freigegeben war ([[Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße]]).
+
Am [[30. August]] [[1930]]  eröffnete Franz Rehrl mit dem ersten Sprengschuss in [[Ferleiten]] den Baubeginn dieses ehrgeizigen Straßenbauprojektes der österreichischen [[Zwischenkriegszeit]], das 1935 fertiggestellt wurde. Zuvor überquerte er als erster an der Seite des Straßenerbauers [[Franz Friedrich Wallack|Wallacks]] am [[22. September]] [[1934]] diesen Alpenübergang, noch bevor er für die Öffentlichkeit freigegeben war ([[Erstbefahrung der Großglockner Hochalpenstraße]]).
    
=== Hintergründe zum Bau der Straße ===
 
=== Hintergründe zum Bau der Straße ===