| | Im Frühjahr [[1980]] begann die Verbauung der "Wirnsberger-Gründe" in [[Liefering]]. Dies nahm der aus Liefering stammende Johann Kainz sen. zum Anlass, dem Club Liefering "''nach Rücksprache mit Lieferinger Jägern und Fischern''" zu empfehlen, ein neu entstehendes Straßenstück "''Rienznerweg oder Dr. Karl Rienznerweg''" zu benennen. "''Die ‚Rienzner‘ waren mit Liefering und mit Lieferings-Fischerei schon seit der Jahrhundertwende als Pächter und Bewirtschafter eng verbunden. Insbesonders hat der vor 2 Jahren verstorbene Med.Rat Dr. Karl Rienzner entgegenkommenderweise ein einst umstrittenes Fischereirecht am Glanbach noch vor seinem Tode im Jahre 1978 dem Besitzstand der Peter Pfenninger-Schenkung einverleibt. Gerade dadurch ist nunmehr eine einheitliche Bewirtschaftung des ganzen Glansystems erreicht und für immerwährende Zeiten zum Wohle Lieferings gesichert worden. Auch die nunmehr erfolgte Überlassung wertvoller, historisch interessanter Dokumente und Schriften aus dem Nachlaß‘ Dr. Karl Rienzners durch die Witwe Frau Hilde Rienzner spricht für diese ehrende Geste.''" Kainz ersuchte den Club um "''Überprüfung und Weiterleitung eines diesbezügl. Antrages an den Magistrat der Stadt Salzburg''". Dies geschah einen Monat später. "''Der Club unterstützt dieses Ansuchen seines Ausschußmitgliedes Kainz vollinhaltlich und ersucht höflichst, wenn möglich diesem Wunsch zu entsprechen.''" | | Im Frühjahr [[1980]] begann die Verbauung der "Wirnsberger-Gründe" in [[Liefering]]. Dies nahm der aus Liefering stammende Johann Kainz sen. zum Anlass, dem Club Liefering "''nach Rücksprache mit Lieferinger Jägern und Fischern''" zu empfehlen, ein neu entstehendes Straßenstück "''Rienznerweg oder Dr. Karl Rienznerweg''" zu benennen. "''Die ‚Rienzner‘ waren mit Liefering und mit Lieferings-Fischerei schon seit der Jahrhundertwende als Pächter und Bewirtschafter eng verbunden. Insbesonders hat der vor 2 Jahren verstorbene Med.Rat Dr. Karl Rienzner entgegenkommenderweise ein einst umstrittenes Fischereirecht am Glanbach noch vor seinem Tode im Jahre 1978 dem Besitzstand der Peter Pfenninger-Schenkung einverleibt. Gerade dadurch ist nunmehr eine einheitliche Bewirtschaftung des ganzen Glansystems erreicht und für immerwährende Zeiten zum Wohle Lieferings gesichert worden. Auch die nunmehr erfolgte Überlassung wertvoller, historisch interessanter Dokumente und Schriften aus dem Nachlaß‘ Dr. Karl Rienzners durch die Witwe Frau Hilde Rienzner spricht für diese ehrende Geste.''" Kainz ersuchte den Club um "''Überprüfung und Weiterleitung eines diesbezügl. Antrages an den Magistrat der Stadt Salzburg''". Dies geschah einen Monat später. "''Der Club unterstützt dieses Ansuchen seines Ausschußmitgliedes Kainz vollinhaltlich und ersucht höflichst, wenn möglich diesem Wunsch zu entsprechen.''" |
| − | In ihrem Amtsbericht vom [[18. August]] 1980 schlug die Magistratsabteilung II unter Abteilungsvorstand Dr. [[Heinz Klier]] die Benennung von acht Straßenzügen im öffentlichen Raum vor, darunter als "Vorgang 2" den [[Rienznerweg]], "''eine Privatstraße, an welcher derzeit mehrere Siedlungshäuser entstehen''" und die vom [[Freudlspergerweg]] in nordwestlicher Richtung abzweigt. Die Anregung der Benennung ging laut Amtsbericht auf die Siedlungsgesellschaft zurück und "''steht im Zusammenhang mit der [[Peter Pfenninger Schenkung Liefering|Peter-Pfenninger-Stiftung]], für welche Medizinalrat Dr. Karl Rienzner viele Leistungen erbracht hat. Dr. Karl Rienzner, geb. 1.8.1899 in Salzburg, gest. 27.3.1978 in Salzburg, war u.a. Primar der Hals-, Nasen-, Ohrenabteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg, Ehrenmitglied der Salzburger Ärztegesellschaft und Ehrenmitglied der Peter-Pfenninger-Stiftung. Der Benennungsvorschlag wird auch vom ‚Club Liefering‘ unterstützt.''" | + | In ihrem Amtsbericht vom [[18. August]] 1980 schlug die Magistratsabteilung II unter Abteilungsvorstand Dr. [[Heinz Klier]] die Benennung von acht Straßenzügen im öffentlichen Raum vor, darunter als "Vorgang 2" den [[Rienznerweg]], "''eine Privatstraße, an welcher derzeit mehrere Siedlungshäuser entstehen''" und die vom [[Freudlspergerweg]] in nordwestlicher Richtung abzweigt. Die Anregung der Benennung ging laut Amtsbericht auf die Siedlungsgesellschaft zurück und "''steht im Zusammenhang mit der [[Peter Pfenninger Schenkung Liefering|Peter-Pfenninger-Stiftung]], für welche Medizinalrat Dr. Karl Rienzner viele Leistungen erbracht hat. Dr. Karl Rienzner, geb. 1.8.1899 in Salzburg, gest. 27.3.1978 in Salzburg, war u. a. Primar der Hals-, Nasen-, Ohrenabteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg, Ehrenmitglied der Salzburger Ärztegesellschaft und Ehrenmitglied der Peter-Pfenninger-Stiftung. Der Benennungsvorschlag wird auch vom ‚Club Liefering‘ unterstützt.''" |
| | Der Vorschlag fand in allen Instanzen Zustimmung: am [[4. September]] in der Sitzung des Kulturausschusses, am [[8. September]] beim [[Stadtsenat]] und am [[12. September]] im [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]], der den von Gemeinderätin Dipl.-Vw. [[Margot Hofer]] ([[FPÖ]]) referierten Amtsvorschlag einstimmig beschloss1. | | Der Vorschlag fand in allen Instanzen Zustimmung: am [[4. September]] in der Sitzung des Kulturausschusses, am [[8. September]] beim [[Stadtsenat]] und am [[12. September]] im [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]], der den von Gemeinderätin Dipl.-Vw. [[Margot Hofer]] ([[FPÖ]]) referierten Amtsvorschlag einstimmig beschloss1. |