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== Herkunft und Funktionen ==
 
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Erich Gebert war Sohn eines Gendameriebeamten. Er maturierte 1914 am [[Akademisches Gymnasium Salzburg| Akademischen Gymnasium Salzburg]].
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Erich Gebert war Sohn eines [[Gendamerie]]beamten. Er maturierte [[1914]] am [[Akademisches Gymnasium Salzburg|Akademischen Gymnasium Salzburg]]. Im [[Ersten Weltkrieg]] wurde er schwer verwundet. Anschließend studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, das Thema seiner Dissertation war "Halbheiten der zwischenstaatlichen Vertragspolitik: Handelspolitik und Fremdenverkehr".
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Im 1. Weltkrieg wurde er schwer verwundet.
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Ab [[1921]] war er Sekretär der [[Salzburger Handelskammer]].
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Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
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Im April 1933 trat er der NSDAP bei. Beim [[Anschluss]] [[1938]] war er bereits Mitglied der (illegalen) Gauleitung der Salzburger NSDAP. Bis 1938 stieg er in der [[Salzburger Handelskammer]] zum Kammeramtsdirektorstellvertreter auf. Nach dem Anschluss wurde er weiters zum [[Landesrat]] ernannt.
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Thema seiner Dissertation war "''Halbheiten der zwischenstaatlichen Vertragspolitik: Handelspolitik und Fremdenverkehr''".
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Im Dezember [[1939]] wurde er Handelsattaché der Deutschen Gesandtschaft in Pressburg und ab September [[1940]] auch Berater der [[Slowakei|Slowakischen]] Regierung in Wirtschafts- und Finanzfragen.
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Ab 1921 war er Sekretär der [[Salzburger Handelskammer]].
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[[1941]] wurde er zum Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Salzburg ernannt. Als Handelskammerpräsident und NSDAP-Gauwirtschaftsberater vertrat er anlässlich der "Arisierung" jüdischer Unternehmen (zB des "[[Kaufhaus Schwarz |Kaufhauses Schwarz]]", der Zündwarenfabrik "Handler & Pfifferling", des "Berghofes" in Burgau in [[Unterburgau]]) die Interessen örtlicher Wirtschaftstreibender.
 
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Im April 1933 trat er der NSDAP bei. Beim Anschluss ([[1938]]) war er bereits Mitglied der (illegalen) Gauleitung der Salzburger NSDAP.
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Bis 1938 stieg er in der Salzburger Handelskammer zum Kammeramtsdirektorstellvertreter auf. Nach dem Anschluss wurde er weiters zum [[Landesrat]] ernannt.
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Im Dezember 1939 wurde er Handelsattaché der Deutschen Gesandtschaft in Pressburg und ab September 1940 auch Berater der Slowakischen Regierung in Wirtschafts- und Finanzfragen.
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1941 wurde er zum Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Salzburg ernannt.
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Als Handelskammerpräsident und NSDAP-Gauwirtschaftsberater vertrat er anlässlich der "Arisierung" jüdischer Unternehmen (zB des ''Kaufhauses Schwarz'', der Zündwarenfabrik ''Handler & Pfifferling'', des ''Berghofes'' in [[Burgau|Unterburgau]]) die Interessen örtlicher Wirtschaftstreibender.
      
==Quellen==
 
==Quellen==
* Wikipedia-Artikel "[http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Gebert Erich Gebert]" (mit weiteren Nachweisen)
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* {{wikipedia-de}}
* [http://www.wehrgeschichte-salzburg.at/GendSbg_1938_45_Fox.htm Gernod Fuchs: ''Die politische Einstellung der Gendarmen des Landes Salzburg während der Kampfzeit der NSDAP.''] (zur Anschlusszeit)
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* [http://www.wehrgeschichte-salzburg.at/GendSbg_1938_45_Fox.htm Gernod Fuchs: "Die politische Einstellung der Gendarmen des Landes Salzburg während der Kampfzeit der NSDAP."] (zur Anschlusszeit), Link war bei einer Überprüfung am 26. Jänner 2025 nicht mehr abrufbar
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[[Kategorie:Person (Politik)|Gebert, Erich]]
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{{SORTIERUNG: Gebert, Erich}}
[[Kategorie:Person|Gebert, Erich]]
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[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Person (Geschichte)|Gebert, Erich]]
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[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
Gebert, Erich]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]
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[[Kategorie:Manager]]
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[[Kategorie:Präsident]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Pinzgau]]
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[[Kategorie:Lofer]]
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[[Kategorie:Geboren 1895]]
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[[Kategorie:Gestorben 1978]]