Änderungen

8 Bytes entfernt ,  13:17, 1. Mär. 2023
K
Textersetzung - „““ durch „"“
Zeile 12: Zeile 12:  
Mit 15 Stockwerken und dem verglasten Panoramaaufsatz überragt der Hotelkomplex, der das erste Hochhaus der Stadt Salzburg darstellt, noch heute die vorwiegend in den 1950er- und [[1960er]]-Jahren des [[20. Jahrhundert]]s errichteten, umliegenden Zweckbauten der [[Elisabeth-Vorstadt]].   
 
Mit 15 Stockwerken und dem verglasten Panoramaaufsatz überragt der Hotelkomplex, der das erste Hochhaus der Stadt Salzburg darstellt, noch heute die vorwiegend in den 1950er- und [[1960er]]-Jahren des [[20. Jahrhundert]]s errichteten, umliegenden Zweckbauten der [[Elisabeth-Vorstadt]].   
   −
Mit zeitlichem Abstand und veränderter Sichtweise wurde das Hotel Europa immer mehr als "Schandfleck“ des Bahnhofsviertels und somit des modernen "Eingangstores“ zur Stadt Salzburg bewertet. Obwohl dem Gebäude ab den [[1990er]]-Jahren vermehrt eine städtebauliche Bedeutung, als eines der wenigen Zeugnisse architektonischer Baukunst der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Salzburg, zugebilligt wurde, beschloss der Salzburger Gemeinderat [[1995]] den Abriss des in die Jahre gekommenen und sanierungsbedürftigen Baus. Ein im selben Jahr von der "Initiative Architektur“ eingeleitetes Verfahren, das den 56 Meter hohen Hotelturm "als facettenreiches Symbol des Wiederaufbaus unter Denkmalschutz stellen sollte, wurde vom Baudenkmalamt unter Bedachtnahme auf ein von der Wiener Städtischen Versicherungs AG als Hauseigentümer in Auftrag gegebenes und sich für eine Schleifung des Gebäudes aussprechenden Gutachtens abgelehnt.  
+
Mit zeitlichem Abstand und veränderter Sichtweise wurde das Hotel Europa immer mehr als "Schandfleck" des Bahnhofsviertels und somit des modernen "Eingangstores" zur Stadt Salzburg bewertet. Obwohl dem Gebäude ab den [[1990er]]-Jahren vermehrt eine städtebauliche Bedeutung, als eines der wenigen Zeugnisse architektonischer Baukunst der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Salzburg, zugebilligt wurde, beschloss der Salzburger Gemeinderat [[1995]] den Abriss des in die Jahre gekommenen und sanierungsbedürftigen Baus. Ein im selben Jahr von der "Initiative Architektur" eingeleitetes Verfahren, das den 56 Meter hohen Hotelturm "als facettenreiches Symbol des Wiederaufbaus unter Denkmalschutz stellen sollte, wurde vom Baudenkmalamt unter Bedachtnahme auf ein von der Wiener Städtischen Versicherungs AG als Hauseigentümer in Auftrag gegebenes und sich für eine Schleifung des Gebäudes aussprechenden Gutachtens abgelehnt.  
    
Infolge fehlender Verwertungsmöglichkeiten wurde von einem Abriss Abstand genommen und das Gebäude [[1999]] einer Generalsanierung unterzogen. Seither zeigt sich der "Fünfzigerjahrebau" mit vereinfachter Fassade, veränderter Fensteranordnung und verglastem Panoramalift in einem modernen und klaren, wenn auch weiterhin architektonisch umstrittenen Erscheinungsbild.
 
Infolge fehlender Verwertungsmöglichkeiten wurde von einem Abriss Abstand genommen und das Gebäude [[1999]] einer Generalsanierung unterzogen. Seither zeigt sich der "Fünfzigerjahrebau" mit vereinfachter Fassade, veränderter Fensteranordnung und verglastem Panoramalift in einem modernen und klaren, wenn auch weiterhin architektonisch umstrittenen Erscheinungsbild.
Zeile 43: Zeile 43:  
== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Kapeller, Andreas: ''Hotel de l'Europe.  Salzburgs unvergessenes Grandhotel'', Colorama und [[Salzburger  Stadtverein]], Salzburg 1997
 
* Kapeller, Andreas: ''Hotel de l'Europe.  Salzburgs unvergessenes Grandhotel'', Colorama und [[Salzburger  Stadtverein]], Salzburg 1997
* Mayr, Norbert: ''Die "aufgestellte  Streichholzschachtel“. Das Salzburger Hotel Europa als facettenreiches  Symbol des Wiederaufbaus.'', in: ''Architektur & Baureform'' Nr. 176, S. 66-71, 1995
+
* Mayr, Norbert: ''Die "aufgestellte  Streichholzschachtel". Das Salzburger Hotel Europa als facettenreiches  Symbol des Wiederaufbaus.'', in: ''Architektur & Baureform'' Nr. 176, S. 66-71, 1995
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==