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[[1617]] wird als Vorstufe zur Universität ein Gymnasium gegründet. Als Gründer fungierte Fürsterzbischof Paris Lodron. Unterhalten und aufgebaut wurde die Bildungseinrichtung jedoch von einem Zusammenschluss Salzburger, Schweizer, süddeutscher und österreichischer Benediktinerklöster. Am [[4. Oktober]] [[1622]] erhob Kaiser Ferdinand II.  das [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|benediktinische Gymnasium]] zur Universität Salzburg.  
 
[[1617]] wird als Vorstufe zur Universität ein Gymnasium gegründet. Als Gründer fungierte Fürsterzbischof Paris Lodron. Unterhalten und aufgebaut wurde die Bildungseinrichtung jedoch von einem Zusammenschluss Salzburger, Schweizer, süddeutscher und österreichischer Benediktinerklöster. Am [[4. Oktober]] [[1622]] erhob Kaiser Ferdinand II.  das [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|benediktinische Gymnasium]] zur Universität Salzburg.  
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Noch kurz vor dem Ende der Herrschaft der Fürsterzbischöfe, am [[14. März]] [[1800]], widmet [[Erzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] der [[Alte Universität|Universität Salzburg]] 100.000 [[Gulden]] Reichswährung, mit der die Medizinische Fakultät und die Bergakadamie finanziert werden sollten. Am [[15. Mai]] [[1803]] wurde eine Kommission eingesetzt, die unter anderem einen Lehrstuhl für Bergbau an der Salzburger Universität einrichten sollte; das Unternehmen scheiterte aber an den politischen Gegebenheiten. Nachdem bereits frühzeitig neben theologischen, juridischen und philosophischen auch medizinische Vorlesungen abgehalten wurden, gründete dann Kurfürst [[Ferdinand III. von Toskana|Ferdinand von Salzburg]] eine eigene Medizinische Fakultät.
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Noch kurz vor dem Ende der Herrschaft der Fürsterzbischöfe, am [[14. März]] [[1800]], widmet [[Erzbischof]] [[Hieronymus Graf Colloredo]] der [[Benediktineruniversität Salzburg]] 100.000 [[Gulden]] Reichswährung, mit der die [[Medizinische Fakultät in Salzburg|Medizinische Fakultät]] und die Bergakadamie finanziert werden sollten. Am [[15. Mai]] [[1803]] wurde eine Kommission eingesetzt, die unter anderem einen Lehrstuhl für Bergbau an der Salzburger Universität einrichten sollte; das Unternehmen scheiterte aber an den politischen Gegebenheiten. Nachdem bereits frühzeitig neben theologischen, juridischen und philosophischen auch medizinische Vorlesungen abgehalten wurden, gründete dann Kurfürst [[Ferdinand III. von Toskana|Ferdinand von Salzburg]] eine eigene Medizinische Fakultät.
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Nach der Angliederung Salzburgs an [[Bayern]] wurde die Universität mit Dekret vom [[25. November]] [[1810]] der baierischen Regierung die Salzburger Universität für aufgehoben erklärt <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=scz&datum=18491129&seite=1&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22salzburg%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at/Salzburger Constitutionelle Zeitung 29. November 1849]</ref>. Am 24. Dezember wurden die Universitätsbediensteten und Studenten von dieser Entscheidung, die mit sofortiger Wirkung in Kraft trat, mündlich informiert. Statt der Universität wurden ein [[Lyzeum]] mit einer theologischen und einer philosophischen Sektion, sowie eine [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|medizinisch-chirurgische Lehranstalt]] errichtet. Das Lyzeum hatte jedoch nicht lange Bestand. Es wurde [[1850]] aufgelöst und die theologische Sektion zu einer Universitätsfakultät erhoben.
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Nach der Angliederung Salzburgs an das [[Königreich Bayern]] wurde die Universität mit Dekret vom [[25. November]] [[1810]] der baierischen Regierung die Salzburger Universität für aufgehoben erklärt <ref>[https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=scz&datum=18491129&seite=1&zoom=33&query=%22Lyceum%22%2B%22salzburg%22&ref=anno-search anno.onb.ac.at/Salzburger Constitutionelle Zeitung 29. November 1849]</ref>. Am [[24. Dezember]] wurden die Universitätsbediensteten und Studenten von dieser Entscheidung, die mit sofortiger Wirkung in Kraft trat, mündlich informiert. Statt der Universität wurden ein [[Lyzeum]] mit einer theologischen und einer philosophischen Sektion, sowie eine [[Medizinisch-chirurgische Lehranstalt Salzburg|medizinisch-chirurgische Lehranstalt]] errichtet. Das Lyzeum hatte jedoch nicht lange Bestand. Es wurde [[1850]] aufgelöst und die theologische Sektion zu einer Universitätsfakultät erhoben.
    
[[Ilse Endres]] (* 1921; † 1995) wurde zusammen mit [[Erna Häufler]] am [[1. April]] [[1958]] als erste Frau an der [[Universität Salzburg]] des philosophischen Instituts, die damals noch ein Institut der päpstlichen Universität von ''San Anselmo in urbe'' in Rom war, promoviert.<ref>{{Quelle SN|2. April 1958, Seite 5</ref>
 
[[Ilse Endres]] (* 1921; † 1995) wurde zusammen mit [[Erna Häufler]] am [[1. April]] [[1958]] als erste Frau an der [[Universität Salzburg]] des philosophischen Instituts, die damals noch ein Institut der päpstlichen Universität von ''San Anselmo in urbe'' in Rom war, promoviert.<ref>{{Quelle SN|2. April 1958, Seite 5</ref>