Zoo Salzburg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (→‎Geschichte: Rechtschreibung)
K (Kat. erg.)
Zeile 33: Zeile 33:
 
* [http://www.salzburg-zoo.at/Info.7.0.html Zoo Salzburg]
 
* [http://www.salzburg-zoo.at/Info.7.0.html Zoo Salzburg]
  
 +
[[Kategorie:Tourismus]]
 
[[Kategorie: Ausflugsziel]]
 
[[Kategorie: Ausflugsziel]]
 +
[[Kategorie:Salzburg]]

Version vom 7. Februar 2008, 13:38 Uhr

Der Zoo Salzburg, auch Salzburger Tiergarten genannt, liegt im Süden der Stadt Salzburgs, nahe dem Schloss Hellbrunn.

Die Tiere im Salzburger Tiergarten stammen von den Kontinenten Europa, Asien (zusammengefasst unter "Eurasien"), Afrika und Amerika. Der Zoo Salzburg umfasst ein 14 Hektar großes Gelände und bietet Heimat für rund 500 Tiere. Das Zoo-Team besteht aus 33 Mitarbeitern, die für 140 verschiedene Tierarten sorgen. Pro Jahr besuchen rund 270.000 Besucher den Salzburger Zoo.

Für Interessierte besteht die Möglichkeit im Zoo Salzburg eine Tierpatenschaft zu übernehmen.


Geschichte

Die Geschichte des Salzburger Tiergarten führt auf das Jahr 1424 zurück, als ein Erzbischöflicher Wildpark mit Fischweihern und Vogelherden errichtet wurde.

1612 begann Erzbischof Markus Sittikus mit der Planung von Schloss Hellbrunn sowie der Parkanlagen. 1619 wurde der Tierpark fertiggestellt. Wie die Chronik berichtet, fanden 100 Stück Rotwild, eine Steingaiß, ein Vogelhaus, ein Fasanengarten, zwei Kraniche, drei Steinhühner und 1000 Schildkröten im Tiergarten Hellbrunn Platz. Darunter waren auch Käfige mit Bären, Wölfen, Luchsen, verschiedenen Adlerarten, Kraniche und Störche.

Um 1800 befanden sich nur noch 30 Steinböcke in der Anlage. 1807 wurden schließlich besonders seltene Arten des Hellbrunner Tiergartens - Gold-, Silberfasane und weiße Hirsche - nach Wien überstellt.

1960 gründete eine Reihe führender Salzburger Persönlichkeiten den Verein "Freunde des Salzburger Tiergartens Hellbrunn", der später in "Salzburger Tiergarten Hellbrunn" umbenannt wurde. Dadurch konnte 1961 der Zoo Salzburg für Besucher geöffnet werden. 1966 begannen Zoo-Direktor Heinrich Windischbauer und Eduard Paul Tratz, Direktor des Haus der Natur, mit dem "Wildparkprojekt für Wisente und Wildpferde". Im selben Jahr gründete Windischbauer eine Gänsegeierkolonie, die bis heute besteht.

1972 stand der Salzburger Tiergarten kurz vor der Schließung. Als 1976 Oberst Friedrich Lacchini den Tiergarten übernahm, teilten sich Stadt und Land Salzburg die finanzielle Abgangsdeckung. Dadurch konnte ein ordentlicher Kanal, ein neues Wirtschaftsgebäude, eine neue Großkatzenanlagen, ein Wisenthaus und eine neue Gibbon- bzw. Lemurenanlage gebaut werden. 1990 übergab Lacchini den Zoo an seinen Nachfolger, Rainer Revers, der das Prinzip des Geo-Zoos einführte. Damit wurden, unter Berücksichtigung der landschaftlichen und klimatischen Situation, drei tiergeografische Gehegezonen (Eurasien, Südamerika und Afrika) eingeführt.

2003 kam es zur Umwandlung des Vereins "Salzburger Tiergarten Hellbrunn" in die "Zoo Salzburg Gemeinnützige GmbH". Gesellschafter sind nach wie vor Stadt und Land Salzburg zu gleichen Teilen. Im selben Jahr wurde auch der Förderverein Zoo Salzburg gegründet. Zur neuen Geschäftsführerin der Zoo Salzburg Gem. GmbH wurde 2005 Sabine Grebner bestellt.

Forschungsbereiche

  • Biologie (Tierschutz, Wildtiermedizin, Physiologie, Ernähung, Verhalten, Fortpflanzungsbiologie, Genetik, Evolution, Taxonomie)
  • Naturschutz (Ökologie, Wildbiologie, Faunistik)
  • Forschung zur ständigen Verbesserung der Besucherinformation, Problemerkennung und Vermittlung von Ergebnissen
  • Forschung für einen aktiven Natur- und Artenschutz


Quellen

  • Homepage des Salzburger Zoos


Weblinks