| | Am 7. Juni 1931 war der Flugpionier aus Piesendorf auf der Schmittenhöhe zu Tode gestürzt. Zum Gedenken daran wurde dort die Genser-Gedenkstätte unweit des [[Berghotel Schmittenhöhe|Berghotels Schmittenhöhe]] errichtet. | | Am 7. Juni 1931 war der Flugpionier aus Piesendorf auf der Schmittenhöhe zu Tode gestürzt. Zum Gedenken daran wurde dort die Genser-Gedenkstätte unweit des [[Berghotel Schmittenhöhe|Berghotels Schmittenhöhe]] errichtet. |
| − | Am [[24. September]] [[1930]] unternahm der erst 18-jährige Schneidergeselle seinen ersten Flugversuch mit seinem ersten eigenen Modell. Es bestand aus weichem Holz und lediglich mit Packpapier überzogen. Vor einer Zuschauermenge stieg er ungefähr 22 Meter in die Luft, legte eine Flugstrecke von etwa 200 Meter zurück und landete in einem ''tadellosen'' Gleitflug.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300927&query=%22Segelflug%22+%22Gaisberg%22&ref=anno-search&seite=4 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 27. September 1930, Seite 4</ref> | + | Am [[24. September]] [[1930]] unternahm der erst 18-jährige Schneidergeselle seinen ersten Flugversuch mit seinem ersten eigenen Modell. Es bestand aus weichem Holz und lediglich mit Packpapier überzogen. Vor einer Zuschauermenge stieg er ungefähr 22 Meter in die Luft, legte eine Flugstrecke von etwa 200 Meter zurück und landete in einem ''tadellosen'' Gleitflug.<ref>[[Salzburger Wacht]], [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19300927&query=%22Segelflug%22+%22Gaisberg%22&ref=anno-search&seite=4 27. September 1930, Seite 4]</ref> |
| | Überliefert ist die Tollkühnheit, der Mut, die Kreativität dieses Schneiders, der seine Fluggeräte mit einfachsten Mitteln baute: mit Weichholzspreißel vom benachbarten Sägewerk, mit Packpapier für die Tragflächen. Anfangs waren es wenig mehr als Hüpfversuche, die er schaffte - und Stürze. Hautabschürfungen, Beulen, zerrissene Hosen, ein kaputtes Fluggerät konnten den Burschen aber nicht aufhalten, weiter zu tüfteln. Zeitungen brachten Reportagen über ihn. | | Überliefert ist die Tollkühnheit, der Mut, die Kreativität dieses Schneiders, der seine Fluggeräte mit einfachsten Mitteln baute: mit Weichholzspreißel vom benachbarten Sägewerk, mit Packpapier für die Tragflächen. Anfangs waren es wenig mehr als Hüpfversuche, die er schaffte - und Stürze. Hautabschürfungen, Beulen, zerrissene Hosen, ein kaputtes Fluggerät konnten den Burschen aber nicht aufhalten, weiter zu tüfteln. Zeitungen brachten Reportagen über ihn. |