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Im Rahmen des Projektes Interreg IIIA „Trout exam-invest“ wurden Bachforellen des ursprünglichen Donautypus in isolierten Hochgebirgsgewässern gesucht und entdeckt, mittels Gewebeproben genauestens untersucht und konnten mittlerweile erfolgreich nachgezüchtet werden. Dazu hat der Nationalpark Hohe Tauern geeignete Gewässerabschnitte gepachtet. Damit ist es jedoch noch nicht getan. Nun ist es ein Anliegen Nationalparks Hohe Tauern, das Überleben dieser heimischen Bachforellenstämme zu sichern.  
 
Im Rahmen des Projektes Interreg IIIA „Trout exam-invest“ wurden Bachforellen des ursprünglichen Donautypus in isolierten Hochgebirgsgewässern gesucht und entdeckt, mittels Gewebeproben genauestens untersucht und konnten mittlerweile erfolgreich nachgezüchtet werden. Dazu hat der Nationalpark Hohe Tauern geeignete Gewässerabschnitte gepachtet. Damit ist es jedoch noch nicht getan. Nun ist es ein Anliegen Nationalparks Hohe Tauern, das Überleben dieser heimischen Bachforellenstämme zu sichern.  
 
==Warum Urforellen?==
 
==Warum Urforellen?==
Hochgebirgsbäche, die das sog. Habitat der Urforelle bilden, (Habitat =  Standort, an dem eine Tier- oder Pflanzenart regelmäßig vorkommt), stellen einen ganz eigenen Lebensraum dar. Die speziellen Bedingungen wie Hochwässer, ein hoher Schwebstoffeintrag durch Gletscherabflüsse u.a. werden von den standortfremden Besatzfischen oft nicht überlebt und man geht davon aus, dass Urforellen besser an diesen Lebensraum angepasst und daher eine höhere Überlebensrate und eine erfolgreichere Vermehrung zu erwarten sind. Ziel ist dabei die Erhaltung der Biodiversität (= biologische Vielfalt  in Form von Artenvielfalt, genetische Vielfalt, Vielfalt an Öko-Systemen) als zentrales Anliegen eines jeden Schutzgebietes.
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Hochgebirgsbäche, die das sog. Habitat der Urforelle bilden, (Habitat =  Standort, an dem eine Tier- oder Pflanzenart regelmäßig vorkommt), stellen einen ganz eigenen Lebensraum dar. Die speziellen Bedingungen wie Hochwässer, ein hoher Schwebstoffeintrag durch Gletscherabflüsse u.a. werden von den standortfremden Besatzfischen oft nicht überlebt und man geht davon aus, dass Urforellen besser an diesen Lebensraum angepasst und daher eine höhere Überlebensrate und eine erfolgreichere Vermehrung zu erwarten sind. Ziel ist dabei die Erhaltung der Biodiversität (= biologische Vielfalt  in Form von Artenvielfalt, genetischer Vielfalt, Vielfalt an Öko-Systemen) als zentrales Anliegen eines jeden Schutzgebietes.
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==Bisherige Ergebnisse und Aussichten==
 
==Bisherige Ergebnisse und Aussichten==
 
Nach vierjähriger Projektdauer sind die bisherigen Ergebnisse - gemessen an der Wiederfangrate, der Standorttreue und der Kondition der eingesetzten Urforellen – vielversprechend und man darf gespannt sein, wie sich die Dinge weiter entwickeln.   
 
Nach vierjähriger Projektdauer sind die bisherigen Ergebnisse - gemessen an der Wiederfangrate, der Standorttreue und der Kondition der eingesetzten Urforellen – vielversprechend und man darf gespannt sein, wie sich die Dinge weiter entwickeln.   
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