Phiaris turfosana: Unterschied zwischen den Versionen
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''P. turfosana'' wurde erst ein einziges Mal in Salzburg nachgewiesen. [[Fritz Mairhuber]] fing ein Exemplar am [[15. Juli]] [[1971]] im [[Gneiser Moor]] am Rand der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 435 [[M ü. A.|m Höhe]] ([[Marion Kurz|Kurz]] & [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] 2016). Auch für Mitteleuropa gibt Razowski (2001) Hochmoore und [[Moor]]wiesen als natürliche Lebensräume der Art an, in denen die Tiere in einer Generation pro Jahr fliegen. | ''P. turfosana'' wurde erst ein einziges Mal in Salzburg nachgewiesen. [[Fritz Mairhuber]] fing ein Exemplar am [[15. Juli]] [[1971]] im [[Gneiser Moor]] am Rand der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 435 [[M ü. A.|m Höhe]] ([[Marion Kurz|Kurz]] & [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] 2016). Auch für Mitteleuropa gibt Razowski (2001) Hochmoore und [[Moor]]wiesen als natürliche Lebensräume der Art an, in denen die Tiere in einer Generation pro Jahr fliegen. | ||
Version vom 18. Mai 2023, 12:58 Uhr
Phiaris turfosana (Sericoris turfosana Herrich-Schäffer, 1851]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Tortricidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
P. turfosana wurde erst ein einziges Mal in Salzburg nachgewiesen. Fritz Mairhuber fing ein Exemplar am 15. Juli 1971 im Gneiser Moor am Rand der Stadt Salzburg (Zone Ia nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 435 m Höhe (Kurz & Kurz 2016). Auch für Mitteleuropa gibt Razowski (2001) Hochmoore und Moorwiesen als natürliche Lebensräume der Art an, in denen die Tiere in einer Generation pro Jahr fliegen.
Biologie und Gefährdung
Über die Lebensweise der Imagines oder die Entwicklungsstadien ist aus Salzburg nichts bekannt. Die Raupen fressen nach Razowski (2001) an Ericaceen und Vaccinium-Arten, also Pflanzen die auf Mooren häufig anzutreffen sind. Trotz des Fehlens von Daten zu Verbreitung und Lebensweise muss P. turfosana in Salzburg wegen der Bindung an Moore als zumindest potentiell bedroht angesehen werden.
Weiterführende Informationen
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Projekt: Fauna und Flora von Salzburg
Bilder
Phiaris turfosana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons
Quellen
- Embacher, Gernot; Gros, Patrick; Kurz, M. A.; Kurz, M. E. & Zeller-Lukashort, Christof, 2011: Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur 19: 5-89.
- Kurz, M. A.; Kurz, M. E.: Naturkundliches Informationssystem, 2000 – 2016, www.nkis.info [online 02 Mai 2016].
- Razowski, Józef: Die Tortriciden (Lepidoptera, Tortricidae) Mitteleuropas. Bestimmung-Verbreitung-Flugstandort-Lebensweise der Raupen., Hrsgb. Frantisek Slamka, Bratislava, 2001, 319 pp. (siehe species.wikimedia.org und Razowski, Józef
- ↑ siehe Phänologie