Margerite: Unterschied zwischen den Versionen
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Die ''' Wiesen-Margerite''' (''Leucanthemum ircutianum'') gehört zu den [[Korbblütler]]n. Sie ist eine auch im Salzburger Land verbreitete Blume von Wiesen und Weiden, die allerdings nur dort gedeiht, wo nur sehr mäßig oder wenig gedüngt wird. Vor allem an den Blättern bzw an den Blattansätzen unterscheidbar sind die Kleinarten | Die ''' Wiesen-Margerite''' (''Leucanthemum ircutianum'') gehört zu den [[Korbblütler]]n. Sie ist eine auch im Salzburger Land verbreitete Blume von Wiesen und Weiden, die allerdings nur dort gedeiht, wo nur sehr mäßig oder wenig gedüngt wird. Vor allem an den Blättern bzw an den Blattansätzen unterscheidbar sind die Kleinarten | ||
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*Ihre einköpfige alpine Verwandte ist die in hohen Lagen und auch im [[Nationalpark Hohe Tauern]] heimische [[Alpenmargerite]] (Leucanthemopsis alpina). | *Ihre einköpfige alpine Verwandte ist die in hohen Lagen und auch im [[Nationalpark Hohe Tauern]] heimische [[Alpenmargerite]] (Leucanthemopsis alpina). | ||
Version vom 10. Oktober 2021, 09:00 Uhr
Die Wiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum) gehört zu den Korbblütlern. Sie ist eine auch im Salzburger Land verbreitete Blume von Wiesen und Weiden, die allerdings nur dort gedeiht, wo nur sehr mäßig oder wenig gedüngt wird. Vor allem an den Blättern bzw an den Blattansätzen unterscheidbar sind die Kleinarten
- Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare) auf ungedüngten Magerrasen und Halbtrockenrasen, die
- Gebirgs-Margerite (Leucanthemum gaudinii) in steinigen Magerrasen höherer Lagen - vor allem im Lungau, die
- Große Margerite (Leucanthemum heterophyllum) und die seltene
- Berg-Margerite (Leuchanthemum adustum) in steinigen Rasen, Felsbändern und Föhrenwäldern.
- Auf Kalkgesteins-Schutt gedeiht die Hallers Margerite (Leucanthemum halleri).
- Endemisch in den nördlichen Kalkalpen ist die Schwarzrand-Margerite (Leucanthemum atratum), die nur vom Höllengebirge bis zum Schneeberg wächst, also in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich.
- Ihre einköpfige alpine Verwandte ist die in hohen Lagen und auch im Nationalpark Hohe Tauern heimische Alpenmargerite (Leucanthemopsis alpina).
Orakelblume
Im Volksglauben wird diese Pflanze schon seit Jahrhunderten als Liebesorakel bei jungen Mädchen geschätzt. Goethe hat der Blume mit dem "Orakel" des Gretchens ein Denkmal gsetzt.
Quelle
Adler, Oswald, Fischer: Exkursionsflora von Österreich, Vlg. Ulmer, Stuttgart-Wien, 2008
Bildergalerie
Margarite an einem nebelverhangenen Vormittag am Saalfeldener Biberg
eine Margeritenwiese im Flachgau