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Textersetzung - „Erste Weltkrieg“ durch „Erste Weltkrieg
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Die dortige Aufnahmsprüfung und das Probespiel bestand Hans Schmid extrem gut. Sofort wurde er als Musikeleve in die Regimentsmusik aufgenommen, wo er der erste Geiger und Bassflügelhornist war. Hiermit hatte Schmid seine neue musikalische Heimat entdeckt.
 
Die dortige Aufnahmsprüfung und das Probespiel bestand Hans Schmid extrem gut. Sofort wurde er als Musikeleve in die Regimentsmusik aufgenommen, wo er der erste Geiger und Bassflügelhornist war. Hiermit hatte Schmid seine neue musikalische Heimat entdeckt.
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Bald wurde Hans Schmid, der in seiner Jugend von seinen Musikkameraden meist nur "Bua" gerufen wurde, zu einem anerkannten Musiker, Arrangeur und später auch Dirigenten. Doch im Jahre [[1915]], als der [[Erster Weltkrieg|Erste Weltkrieg]] über ganz Europa hereingebrochen war, wurde Schmid mehr als ledigliche Anerkennung zuteil: Bis weit über die Kreise seines Regimentes hinaus erhielt er musikalischen Ruhm. Hans Schmid wurde nämlich [[1915]] wegen des Krieges nach Galizien versetzt. Dort entstand in der Nähe der kleinen Provinzstadt Chorlupy in einer von Granaten schwer beschädigten orthodoxen Kapelle das bis heute wohl meistgerühmteste Werk von Hans Schmid: der "[[Rainer-Marsch]]". Der Urtext (drei Strophen) stammt vom Musik-Korporal [[Josef Schopper]]. Am [[11. September]] [[1915]] dirigierte Hans Schmid die Uraufführung dieses Marsches im Schlosshof der galizischen Stadt Olyka. Er war damals erst seit kurzem der neue Leiter der Regimentskapelle. Der Marsch fand sehr großen Anklang. Kaum ein Jahr später, nachdem das [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|"Rainer-Regiment"]] an die italienische Front verlegt worden, wurde der Marsch von den dort stationierten Regimentskapellen sehr oft gespielt.
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Bald wurde Hans Schmid, der in seiner Jugend von seinen Musikkameraden meist nur "Bua" gerufen wurde, zu einem anerkannten Musiker, Arrangeur und später auch Dirigenten. Doch im Jahre [[1915]], als der [[Erste Weltkrieg]] über ganz Europa hereingebrochen war, wurde Schmid mehr als ledigliche Anerkennung zuteil: Bis weit über die Kreise seines Regimentes hinaus erhielt er musikalischen Ruhm. Hans Schmid wurde nämlich [[1915]] wegen des Krieges nach Galizien versetzt. Dort entstand in der Nähe der kleinen Provinzstadt Chorlupy in einer von Granaten schwer beschädigten orthodoxen Kapelle das bis heute wohl meistgerühmteste Werk von Hans Schmid: der "[[Rainer-Marsch]]". Der Urtext (drei Strophen) stammt vom Musik-Korporal [[Josef Schopper]]. Am [[11. September]] [[1915]] dirigierte Hans Schmid die Uraufführung dieses Marsches im Schlosshof der galizischen Stadt Olyka. Er war damals erst seit kurzem der neue Leiter der Regimentskapelle. Der Marsch fand sehr großen Anklang. Kaum ein Jahr später, nachdem das [[Salzburger Hausregiment Erzherzog Rainer Nr. 59|"Rainer-Regiment"]] an die italienische Front verlegt worden, wurde der Marsch von den dort stationierten Regimentskapellen sehr oft gespielt.
    
Hans Schmid setzte kraft dieses Erfolges seine Tätigkeit als Komponist fort. Während der "Rainer-Marsch" in den folgenden Jahren und Jahrzehnten einen wahren Siegeszug rund um die Welt antrat, reifte Schmid als Komponist selbst heran. Bis zu seinem Tod schrieb er mehr als 250 Werke, darunter 70 Märsche, über 30 Konzertstücke, ungefähr 30 Konzertwalzer, auch viele Lieder, Salonorchesterliteratur und drei Operetten.
 
Hans Schmid setzte kraft dieses Erfolges seine Tätigkeit als Komponist fort. Während der "Rainer-Marsch" in den folgenden Jahren und Jahrzehnten einen wahren Siegeszug rund um die Welt antrat, reifte Schmid als Komponist selbst heran. Bis zu seinem Tod schrieb er mehr als 250 Werke, darunter 70 Märsche, über 30 Konzertstücke, ungefähr 30 Konzertwalzer, auch viele Lieder, Salonorchesterliteratur und drei Operetten.