Wasenegg: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 13. Mai 2021, 16:06 Uhr

Wasenegg, Ansicht vom Thalgauberg aus

Wasenegg, Ostansicht

Wasenegg ist ein in Westen der Marktgemeinde Thalgau auf einer Anhöhe gelegener Ortsteil der Ortschaft Oberdorf.

Allgemeines

Das Wasenegg ist wegen seiner guten Aussichtslage in Richtung Mondsee und das Salzkammergut bekannt. An der westlichen Seite grenzt die Gemeinde Plainfeld an.

Das Wasenegg wird von der Waseneggstraße (Thalgau) erschlossen.

Geologie

Die Ortschaft befindet sich auf einer Geländeerhebung. Diese entstand aus einer Gletschermoräne des Traun- und Dachsteingletschers, deren Kies- und Schotterreichtum seit langem zum Abbau genutzt wird.

Wirtschaft

Besonders beim Autobahnbau wurden große Mengen Abbaumaterial dieser Geländeerhebung verwendet. Der Betrieb der großen Schottergrube in Wasenegg hatte in Thalgau auch in wirtschaftlicher Hinsicht bedeutende Effekte. So entwickelten sich beispielsweise einige Frächterunternehmen. Auch fanden zahlreiche Thalgauer am Betrieb der Schottergrube Arbeit. Nach Fertigstellung des Autobahnteilstückes nach Mondsee sicherte die allgemeine Zunahme der Bautätigkeit den weiteren Absatz der Kies- und Sanderzeugung. Später hat sich die Salzburger Sand- und Kieswerke GmbH dort mit einer Filiale angesiedelt. Im Jahr 2017 wurde in Thalgau der Filialbetrieb der Salzburger Sand- und Kieswerke GmbH bedeutend erweitert. Die Voraussetzung für den Ausbau stellte eine erweiterte behördliche Abbaugenehmigung für die Kies- und Schottergewinnung am Wasenegg dar.

Trinkwasser

Am Wasenegg wurde die Wasserversorgungsanlage Enzersberg samt Tiefbrunnen zur zusätzlichen Absicherung der regionalen Trinkwasserversorgung errichtet. Der Brunnen zeichnet sich sich durch große Ergiebigkeit und gute Wasserqualität aus. Die Entnahme erfolgt in einer Tiefe von 158 bzw. 173 Metern. Durch die Bohrung haben sich die von den Geologen hier vermuteten großen Grundwasserströme bestätigt.

Bildergalerie

Bilder aus Wasenegg

Schottergrube am Wasenegg, 1984
Schottergrube am Wasenegg, 2011
Schottergrube Wasenegg, Ausbau des Betonwerkes 2017
Schottergruben-Panorama am Wasenegg, Mai 2013
Schotterabbau am Wasenegg, 29.3.2017
Erweiterungsbau Salzburger Sand u. Kieswerke in Thalgau Enzersberg, Westansicht
Nahaufname von West vom Erweiterungsbau der Salzburger Sand u. Kieswerke in Thalgau Enzersberg-Wasenegg
Thalgaublick von Wasenegg am 5. Jänner 2011
Winterliches Wasenegg-Panorama. Jänner 2017
Wasenegg, Winteransicht von Osten
Waseneggansicht von Enzersberg aus
Wasenegganhöhe, Ansicht von Osten
Wasenegg, Ansicht vom Ort Thalgau aus
Schottergrube am Wasenegg, 13.4.2020.Nordansicht
Blick auf Wasenegg, im Hintergrund der Gaisberg und der Nockstein sowie der Staufen
Wasserversorgungsanlage Enzersberg am Wasenegg, Trinkwasserbassin und Steuerungsanlage
Wasenegg, winterliche Nordansicht
Panoramabild Wasenegg-Plateau
Gedenkstein an Dechant Josef Leitner, der hier am Wasenegg im Jahr 1901 plötzlich verstorben ist

Bilder von Wasenegg

Blick zum Höllengebirge im Jänner 2015
Ausblick vom Wasenegg: Vergleich 2011 mit 2015
Waseneggblick Juni 2011
Waseneggblick nach Osten im Winter
Waseneggblick: Thalgau mit Höllengebirge, davor der Mondsee, Sommerbild 2011
Thalgau: Ein breites Tal

Weblink

Geologische Beschreibung über die Entstehung der Waseneggmöränen

Quelle

Franz Fuchs

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 Datei:Wasenegganhöhe, Ansicht von Thalgau aus.jpg|Wasenegganhöhe, Ansicht von Osten
 Datei:Wasenegg DSC 0008.JPG|Wasenegg, Ansicht vom Ort Thalgau aus
+Datei:Schottergrube am Wasenegg, 13.4.2020.JPG|Schottergrube am Wasenegg, 13.4.2020.Nordansicht
+Schottergrube am Wasenegg, 13.4.2020.JPG
 Datei:Wasenegg.jpg|Blick auf Wasenegg, im Hintergrund der [[Gaisberg (Berg)|Gaisberg]] und der [[Nockstein]] sowie der [[Staufen]]
 Datei:Wasserversorgungsanlage Enzersberg am Wasenegg, Trinkwasserbassin und Steuerungsanlage.jpg|[[Wasserversorgungsanlage Enzersberg]] am Wasenegg, Trinkwasserbassin und Steuerungsanlage
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 ==Weblink==
 [https://opac.geologie.ac.at/ais312/dokumente/JB1363_568_A.pdf Geologische Beschreibung über die Entstehung der Waseneggmöränen]