Antonio Janigro: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Dezember 2020, 01:45 Uhr

Antonio Janigro (* 21. Jänner 1918 in Mailand, Italien; † 1. Mai 1989 ebenda) war ein italienischer Cellist und Dirigent.

Leben

Antonio Janigro erhielt bereits mit sechs Jahren Klavier- und mit acht Jahren Cello-Unterricht. Er studierte am Verdi-Konservatorium in Mailand und ab 1929 an der École Normale de Musique in Paris, wo er sein Studium 1937 abschloss.

Während des Zweiten Weltkriegs war er in Kroatien und wurde Professor für Cello und Kammermusik am Zagreber Konservatorium. Seit 1949 trat er auch als Dirigent in Erscheinung. 1954 gründete er das Streichorchester Zagreber Solisten, das er bis 1968 leitete. Von 1968 bis 1971 war er Dirigent des Kammerorchesters des Saarländischen Rundfunks.

Von 1965 bis 1974 unterrichtete er am Robert-Schumann-Konservatiorium in Düsseldorf, von 1975 bis 1988 an der Musikhochschule Stuttgart.

Salzburgbezug

Im Rahmen der Salzburger Festspiele trat Antonio Janigro am 25. August 1956 als Dirigent und Solo-Cellist im 8. Kammerkonzert auf, ebenso am 28. Juli 1963 im 1. Kammerkonzert und am 30. Juli 1963 als Dirigent der 2. Serenade.

1971 begann er mit seiner Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst "Mozarteum" und übernahm von 1974 bis 1978 die Leitung der Camerata Academica Salzburg.

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Antonio Janigro, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Literatur

  • Bracher, Ulrich: Antonio Janigro - Musiker mit Leib und Seele. Leben und Werk eines großen Dirigenten und Cellisten. Berlin (Frieling) 1999.

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Bernhard Paumgartner

Chefdirigent der Camerata Academica Salzburg
19741978
Nachfolger

Sándor Végh