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1940  lernt er in  Salzburg  den  Organisationsleiter  Reindl  und  den  politischen  Leiter  der KPÖ,  Franz  Ofner,  kennen.  Es kommt zur Gründung der KPÖ Ortsgruppe Pinzgau und Pongau gegründet, gemeinsam  mit  Georg  Wörgötter  (Saalfelden),  Johann Kendlbacher  und  einem  gewissen  Herrn  Salzer  (beide  aus  Bischofshofen). Scherleitner übernimmt die Leitung des Untergebiets Pinzgau (Lend,  Saalfelden  und  Bischofshofen).
 
1940  lernt er in  Salzburg  den  Organisationsleiter  Reindl  und  den  politischen  Leiter  der KPÖ,  Franz  Ofner,  kennen.  Es kommt zur Gründung der KPÖ Ortsgruppe Pinzgau und Pongau gegründet, gemeinsam  mit  Georg  Wörgötter  (Saalfelden),  Johann Kendlbacher  und  einem  gewissen  Herrn  Salzer  (beide  aus  Bischofshofen). Scherleitner übernimmt die Leitung des Untergebiets Pinzgau (Lend,  Saalfelden  und  Bischofshofen).
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Anfang 1941 erhielt er  vier  Flugschriften,  im  Juli  1941  sechs  Stück "Informationsblätter", die er an  Kendlbacher und Wörgötter weitergab. Eine  weitere  Verbreitung  lehnt  er  ab,  da  er  die "Informationsblätter"    für    schlecht    und    unbrauchbar    hielt.  Der Volksgerichtshof kam aber trotzdem zum Schluss, dass er ""nicht  ein  bloßer  Mitläufer,  sondern  ein führender  Funktionär,  der  sich  seiner  hochverräterischen  Tätigkeiten  mit  Hingabe  und Eifer  widmete." Er wird zum Tode verurteilt, ein Gnadengesuch, das er stellt, wird am 26.  November 1942  abgelehnt. Am  30.  April  1943  wird  er im  Strafgefängnis  München-Stadlheim  hingerichtet.
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Zur Abschreckung werden im Gebiet von Lend große, gelbe Plakate aufgeklebt:
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<blockquote>Der  vom  VGH  wegen  Vorbereitung  zum  Hochverrat  zum  Tod  und zum  dauernden  Verlust  der  bürgerlichen  Ehrenrechte verurteilte  32  Jahre  alte  Josef  Scherleitner  aus  Lend  ist heute  hingerichtet  worden.  Berlin,  den  30.  April  1943.  Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof.</blockquote>

Version vom 15. November 2020, 13:18 Uhr

Josef Scherleitner (* 191130. April 1943 in München-Stadelheim (hingerichtet)) war ein Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.

Leben

Scherleitner wurde 1911 in Lend geboren und ergriff den Beruf des Tischlers. 1925 tritt er in die Jugendorganisation der SPÖ und 1932 der SPÖ in Saalfelden bei. 1933 oder 1934 tritt er in die KPÖ ein.

1940 lernt er in Salzburg den Organisationsleiter Reindl und den politischen Leiter der KPÖ, Franz Ofner, kennen. Es kommt zur Gründung der KPÖ Ortsgruppe Pinzgau und Pongau gegründet, gemeinsam mit Georg Wörgötter (Saalfelden), Johann Kendlbacher und einem gewissen Herrn Salzer (beide aus Bischofshofen). Scherleitner übernimmt die Leitung des Untergebiets Pinzgau (Lend, Saalfelden und Bischofshofen).

Anfang 1941 erhielt er vier Flugschriften, im Juli 1941 sechs Stück "Informationsblätter", die er an Kendlbacher und Wörgötter weitergab. Eine weitere Verbreitung lehnt er ab, da er die "Informationsblätter" für schlecht und unbrauchbar hielt. Der Volksgerichtshof kam aber trotzdem zum Schluss, dass er ""nicht ein bloßer Mitläufer, sondern ein führender Funktionär, der sich seiner hochverräterischen Tätigkeiten mit Hingabe und Eifer widmete." Er wird zum Tode verurteilt, ein Gnadengesuch, das er stellt, wird am 26. November 1942 abgelehnt. Am 30. April 1943 wird er im Strafgefängnis München-Stadlheim hingerichtet.

Zur Abschreckung werden im Gebiet von Lend große, gelbe Plakate aufgeklebt:

Der vom VGH wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tod und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilte 32 Jahre alte Josef Scherleitner aus Lend ist heute hingerichtet worden. Berlin, den 30. April 1943. Der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof.