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'''Saumpfade''' auch ''Saumwege'' genannt, wurden von den [[Samer]]n (auch ''Säumer'' bezeichnet) über die Alpen benutzt.
 
'''Saumpfade''' auch ''Saumwege'' genannt, wurden von den [[Samer]]n (auch ''Säumer'' bezeichnet) über die Alpen benutzt.
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Im Bereich der österreichischen [[Zentralalpen]] gab es eigentlich nur den Brennerpass, der durch seine geringe Höhe relativ einfach und gefahrlos zu überqueren war. Wollte man diesen Umweg nicht in Kauf nehmen, musste man die schwer begehbaren Alpenpässe überqueren: [[Felber Tauern]], [[Großglockner]], [[Radstädter Tauernpass]] und [[Katschbergpass]].
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Im Bereich der österreichischen [[Zentralalpen]] gab es eigentlich nur den Brennerpass, der durch seine geringe Höhe relativ einfach und gefahrlos zu überqueren war. Wollte man diesen Umweg nicht in Kauf nehmen, musste man die schwer begehbaren Alpenpässe überqueren: [[Krimmler Tauern]], [[Felber Tauern]], [[Kalser Tauern]], [[Rauriser Tauern]] oder Fuscher Tauern am [[Großglockner]], [[Radstädter Tauernpass]] und [[Katschbergpass]].
    
Die [[Salzburger Erzbischöfe]] waren aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Saumpfader auch sehr besorgt um die Samer. Sie errichteten so genannte [[Tauernhäuser]]. Das waren Hospize, Wacht- und Raststationen. Aber trotz vieler Sicherungsmaßnahmen war das ''Säumen'' gefahrvoll und endete oft mit dem Tod, wie zum Beispiel der Passfriedhof in [[Obertauern]] zeugt.  
 
Die [[Salzburger Erzbischöfe]] waren aufgrund der wirtschaftlichen Bedeutung dieser Saumpfader auch sehr besorgt um die Samer. Sie errichteten so genannte [[Tauernhäuser]]. Das waren Hospize, Wacht- und Raststationen. Aber trotz vieler Sicherungsmaßnahmen war das ''Säumen'' gefahrvoll und endete oft mit dem Tod, wie zum Beispiel der Passfriedhof in [[Obertauern]] zeugt.  
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