Levin von Mortaigne: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Linkfix)
K (typo, linkfix)
Zeile 1: Zeile 1:
''' Levin von Mortaigne''' (* 15.., † [[27. April]]<ref>Datumsangabe nach dem Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.]</ref> [[1626]] nahe Fulda<ref>Ortsangabe nach Bernd Warlich, [[http://www.warlich.net/bernd/lawich-lauwigk-lauwick-eusebius-sewis-von/''Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten'',] unter Verweis auf: Heinisch, ''Salzburg'', S. 97; Beisel, ''Bavarian Nobility'', S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, ''Dreißigjähriger Krieg''.</ref>[Hessen, Deutschland]) war ein bayrisch-salzburgischer Beamter und Offizier.
+
''' Levin von Mortaigne''' (* 15.., † [[27. April]]<ref>Datumsangabe nach dem Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.]</ref> [[1626]] nahe Fulda<ref>Ortsangabe nach Bernd Warlich, [http://www.warlich.net/bernd/lawich-lauwigk-lauwick-eusebius-sewis-von/''Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten'',] unter Verweis auf: Heinisch, ''Salzburg'', S. 97; Beisel, ''Bavarian Nobility'', S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, ''Dreißigjähriger Krieg''.</ref> [Hessen, Deutschland]) war ein bayrisch-salzburgischer Beamter und Offizier.
  
 
==Leben==
 
==Leben==
Zeile 6: Zeile 6:
 
1605 heiratete er Juliane von [[Haunsperger|Haunsperg]].<ref name= "Seeburg"> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.]</ref>
 
1605 heiratete er Juliane von [[Haunsperger|Haunsperg]].<ref name= "Seeburg"> Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Seeburg_(Seekirchen) „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.]</ref>
  
[[1614]] erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: [[Schloss Aigen]] – aus<ref> Artikel „[[Schloss Aigen]]“; ''Österreichische Kunsttopographie"'' (www.archive.org/.../sterreichische11austuoft_djvu.txt).</ref>
+
[[1614]] erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: [[Schloss Aigen]] – aus.<ref> Artikel „[[Schloss Aigen]]“; ''Österreichische Kunsttopographie"'' (www.archive.org/.../sterreichische11austuoft_djvu.txt).</ref>
  
Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähriger Krieg]] stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am 17. Februar 1623 zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte <ref>Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), ''Militärische Mittheilungen'' (München 1829), [http://books.google.at/books?id=UacZAAAAYAAJ&pg=PA135&lpg=PA135&dq=%22levin+von+mortaigne%22#v=onepage&q=%22levin%20von%20mortaigne%22 Dritter Band, S. &nbsp;135&nbsp;f.]</ref>; 1621 eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau. <ref>[http://schoenau.tripod.com/public_html/history-2_nn4.html Geschichte der Gemeinde Schönau (II).]</ref> Andererseits befehligte er das ''Salzburger'' Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn<ref>Siehe den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Stadtlohn „Schlacht bei Stadtlohn“.]</ref> ([[6. August]] [[1623]]) hatten er und sein Regiment durch dessen Tapferkeit großen Anteil.<ref>[[Judas Thaddäus Zauner]], [[Corbinian Gärtner]], ''Chronik von Salzburg'', Band 8 = ''Neue Chronik von Salzburg, Zweyter Theil'' (Mayrische Buchhandlung, Salzburg 1816), [http://books.google.at/books?id=zcEpAAAAYAAJ&pg=PA143&lpg=PA143&dq=%22Mortaigne+%22 S.&nbsp;143.]</ref> In demselben Jahr wurde er in den Freiherrenstand erhoben<ref name= "Seeburg"/>.
+
Im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjähriger Krieg]] stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am 17. Februar 1623 zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte<ref>Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), ''Militärische Mittheilungen'' (München 1829), [http://books.google.at/books?id=UacZAAAAYAAJ&pg=PA135&lpg=PA135&dq=%22levin+von+mortaigne%22#v=onepage&q=%22levin%20von%20mortaigne%22 Dritter Band, S. &nbsp;135&nbsp;f.]</ref>; 1621 eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau.<ref>[http://schoenau.tripod.com/public_html/history-2_nn4.html Geschichte der Gemeinde Schönau (II).]</ref> Andererseits befehligte er das ''Salzburger'' Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn<ref>Siehe den Wikipedia-Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Stadtlohn „Schlacht bei Stadtlohn“.]</ref> ([[6. August]] [[1623]]) hatten er und sein Regiment durch dessen Tapferkeit großen Anteil.<ref>[[Judas Thaddäus Zauner]], [[Corbinian Gärtner]], ''Chronik von Salzburg'', Band 8 = ''Neue Chronik von Salzburg, Zweyter Theil'' ([[Johann Baptist Mayr|Mayrische Buchhandlung]], Salzburg 1816), [http://books.google.at/books?id=zcEpAAAAYAAJ&pg=PA143&lpg=PA143&dq=%22Mortaigne+%22 S.&nbsp;143.]</ref> In demselben Jahr wurde er in den Freiherrenstand erhoben<ref name= "Seeburg"/>.
  
 
1625 bestürmte er die Stadt Münden.<ref>Dietrich Denecke, ''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. [http://books.google.at/books?id=08uXhUh4ev8C&pg=PA656&lpg=PA656&dq=%22Levin+von+Mortaigne+%22 S.&nbsp;656.]</ref>
 
1625 bestürmte er die Stadt Münden.<ref>Dietrich Denecke, ''Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. [http://books.google.at/books?id=08uXhUh4ev8C&pg=PA656&lpg=PA656&dq=%22Levin+von+Mortaigne+%22 S.&nbsp;656.]</ref>

Version vom 4. Mai 2010, 01:30 Uhr

Levin von Mortaigne (* 15.., † 27. April[1] 1626 nahe Fulda[2] [Hessen, Deutschland]) war ein bayrisch-salzburgischer Beamter und Offizier.

Leben

Levin von Mortaigne war insbesondere hochfürstlich-salzburgischer Kammerherr, Gardehauptmann, Pfleger zu Golling, Kriegs- und Hofrat.[3]

1605 heiratete er Juliane von Haunsperg.[4]

1614 erwarb er das Gut Aigen und baute den Gutshof zu einem adeligen Landsitz – nunmehr: Schloss Aigen – aus.[5]

Im Dreißigjähriger Krieg stand Mortaigne einerseits in bayrischen Kriegsdiensten, wo er am 17. Februar 1623 zum Obristfeldzeugmeister (Kommandanten der Artillerie) avancierte[6]; 1621 eroberte er das pfälzische Städtchen Schönau.[7] Andererseits befehligte er das Salzburger Regiment, das unter dem bayrischen Feldherrn Tilly im Heer der katholischen Liga kämpfte. Am glänzenden Sieg der Ligisten in der Schlacht bei Stadtlohn[8] (6. August 1623) hatten er und sein Regiment durch dessen Tapferkeit großen Anteil.[9] In demselben Jahr wurde er in den Freiherrenstand erhoben[4].

1625 bestürmte er die Stadt Münden.[10]

Er fiel im Jahr 1626 in der Nähe von Fulda.[11]

Als Herr auf Schloss Seeburg folgte ihm sein Sohn Johann Dietrich († 1647).[4]

Quellen

  1. Datumsangabe nach dem Wikipedia-Artikel „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.
  2. Ortsangabe nach Bernd Warlich, Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten, unter Verweis auf: Heinisch, Salzburg, S. 97; Beisel, Bavarian Nobility, S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, Dreißigjähriger Krieg.
  3. Wikipedia-Artikel „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.
  4. 4,0 4,1 4,2 Wikipedia-Artikel „Schloss Seeburg (Seekirchen)“.
  5. Artikel „Schloss Aigen“; Österreichische Kunsttopographie" (www.archive.org/.../sterreichische11austuoft_djvu.txt).
  6. Josef Xylander und L.v.Kretschmer (Hg.), Militärische Mittheilungen (München 1829), Dritter Band, S.  135 f.
  7. Geschichte der Gemeinde Schönau (II).
  8. Siehe den Wikipedia-Artikel „Schlacht bei Stadtlohn“.
  9. Judas Thaddäus Zauner, Corbinian Gärtner, Chronik von Salzburg, Band 8 = Neue Chronik von Salzburg, Zweyter Theil (Mayrische Buchhandlung, Salzburg 1816), S. 143.
  10. Dietrich Denecke, Göttingen. Geschichte einer Universitätsstadt. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende des Dreissigjährigen Krieges. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1987. ISBN 3-525-36196-3. S. 656.
  11. Bernd Warlich, Der Dreißigjährige Krieg in Selbstzeugnissen, Chroniken und Berichten, (unter Verweis auf: Heinisch, Salzburg, S. 97; Beisel, Bavarian Nobility, S. 348; Erwähnungen bei Kaiser, Dreißigjähriger Krieg).