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==Imhof als Tunnelbauer==
 
==Imhof als Tunnelbauer==
Karl Imhof hat Technik mit Fachrichtung Tunneltechnik studiert  und das Studium mit dem Berufstitel Dipl. Ingenieur erfolgreich abgeschlossen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zwischen [[1897]] und [[1901]] zur k.k. privaten Aussig-Treplitzer Eisenbahngesellschaft und nachfolgend zur neu geschaffenen k.k. Staatsbahnbaudirektion in Wien. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten wurde Dipl. Ing. Karl Imhof mit der Trassierung der Eisenbahnlinie im Anlauftal bei Böckstein im Gasteinertal und mit der Projektierung und Ausführung der Sektion Böckstein mit allen Nebenanlagen der [[Tauernbahn]] beauftragt. [[1902]] wurde er zum Bauführer für die Nordrampe des Tauerntunnels bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl. Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. Kaiser Franz Josef I. verlieh Dipl. Ing. Karl Imhof für seine besonderen Leistungen am [[14. Dezember]] [[1907]] das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.  
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Karl Imhof hat Technik mit Fachrichtung Tunneltechnik studiert  und das Studium mit dem Berufstitel Dipl. Ingenieur erfolgreich abgeschlossen. Seine berufliche Laufbahn führte ihn zwischen [[1897]] und [[1901]] zur k.k. privaten Aussig-Treplitzer Eisenbahngesellschaft und nachfolgend zur neu geschaffenen k.k. Staatsbahnbaudirektion in Wien. Aufgrund seiner herausragenden Fähigkeiten wurde Dipl. Ing. Karl Imhof mit der Trassierung der Eisenbahnlinie im [[Anlauftal]] bei Böckstein im Gasteinertal und mit der Projektierung und Ausführung der Sektion Böckstein mit allen Nebenanlagen der [[Tauernbahn]] beauftragt. [[1902]] wurde er zum Bauführer für die Nordrampe des Tauerntunnels bestellt. Als sich die Tunnelbauarbeiten als besonders schwierig erwiesen, wurde Dipl. Ing. Karl Imhof auch an der Südrampe zum stellvertretenden Vorstand für die Tunnelbauleitung berufen. Kaiser Franz Josef I. verlieh Dipl. Ing. Karl Imhof für seine besonderen Leistungen am [[14. Dezember]] [[1907]] das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone.
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==Vom Tunnelbauer zum Bergwerkexperten==
 
==Vom Tunnelbauer zum Bergwerkexperten==
 
Schon während der Erbauung des Tauerntunnels von 1901 bis [[1909]] interessierte sich Karl Imhof für das altbekannte Goldfeld im Bereich des Sonnblickmassivs in den [[Hohen Tauern]]. Es ist anzunehmen, dass er für die Zeit nach dem Bau des Tauerntunnels ein neues Betätigungsfeld suchte. Gemeinsame Vorstudien mit dem Montanisten Dipl. Ing. Dr. Richard Canaval, Berghauptmann der k.k. Berghauptmannschaft Klagenfurt, führten ihn zur Überzeugung, dass das dem früheren [[Goldbergbau]] zugrunde liegende große Goldfeld mit Hilfe eines großzügigen Tiefenaufschlussprogramms auf der Grundlage eines Massenbetriebes gewinnbringend bergmännisch erschlossen werden könnte. Zwei weitere Gründe, die ihn zu dieser Überzeugung führten, waren die guten wirtschaftlichen Verhältnisse nach dem [[Ersten Weltkrieg]] und die im Vergleich zum früheren Straßentransport ungleich günstigeren Transportkosten auf der Tauernbahn.  
 
Schon während der Erbauung des Tauerntunnels von 1901 bis [[1909]] interessierte sich Karl Imhof für das altbekannte Goldfeld im Bereich des Sonnblickmassivs in den [[Hohen Tauern]]. Es ist anzunehmen, dass er für die Zeit nach dem Bau des Tauerntunnels ein neues Betätigungsfeld suchte. Gemeinsame Vorstudien mit dem Montanisten Dipl. Ing. Dr. Richard Canaval, Berghauptmann der k.k. Berghauptmannschaft Klagenfurt, führten ihn zur Überzeugung, dass das dem früheren [[Goldbergbau]] zugrunde liegende große Goldfeld mit Hilfe eines großzügigen Tiefenaufschlussprogramms auf der Grundlage eines Massenbetriebes gewinnbringend bergmännisch erschlossen werden könnte. Zwei weitere Gründe, die ihn zu dieser Überzeugung führten, waren die guten wirtschaftlichen Verhältnisse nach dem [[Ersten Weltkrieg]] und die im Vergleich zum früheren Straßentransport ungleich günstigeren Transportkosten auf der Tauernbahn.  
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