Josef Maria Horvath: Unterschied zwischen den Versionen
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Josef Maria Horvath maturierte am Jesuitengymnasium in Pécs, wo er das Orgelspiel erlernte. Anschließend studierte er an der Budapester Musikhochschule Klavier (Diplom [[1956]]), Dirigieren und Komposition und emigrierte noch im gleichen Jahr nach Österreich. | Josef Maria Horvath maturierte am Jesuitengymnasium in Pécs, wo er das Orgelspiel erlernte. Anschließend studierte er an der Budapester Musikhochschule Klavier (Diplom [[1956]]), Dirigieren und Komposition und emigrierte noch im gleichen Jahr nach Österreich. | ||
| − | Dort studierte er von [[1956]] bis [[1959]] am Salzburger [[Universität Mozarteum|Mozarteum]] bei [[Cesar Bresgen]] und [[Kurt Leimer]] Klavier, Komposition und Elektronische Musik. Bis 1964 war er als Konzertpianist tätig und verlegte sich seit [[1963]] vor allem auf Komposition. Außerdem unterrichtete er am Mozarteum zunächst Klavier, dann zeitgenössische Musik und ''Theorie und Praxis der Neuen Musik'', ab [[1979]] als außerordentlicher Professor. Von [[1985]] bis zu seiner Emeritierung [[2000]] war er Ordentlicher Hochschulprofessor für Musiktheorie und Neue Musik. | + | Dort studierte er von [[1956]] bis [[1959]] am Salzburger [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteum]] bei [[Cesar Bresgen]] und [[Kurt Leimer]] Klavier, Komposition und Elektronische Musik. Bis 1964 war er als Konzertpianist tätig und verlegte sich seit [[1963]] vor allem auf Komposition. Außerdem unterrichtete er am Mozarteum zunächst Klavier, dann zeitgenössische Musik und ''Theorie und Praxis der Neuen Musik'', ab [[1979]] als außerordentlicher Professor. Von [[1985]] bis zu seiner Emeritierung [[2000]] war er Ordentlicher Hochschulprofessor für Musiktheorie und Neue Musik. |
Horvath war Mitbegründer der ''Cooperative für Computermusik'' und lebte in Salzburg. | Horvath war Mitbegründer der ''Cooperative für Computermusik'' und lebte in Salzburg. | ||
Version vom 31. Oktober 2019, 12:36 Uhr
Professor Josef Maria Horvath (* 20. Dezember 1931 in Pécs, Ungarn; † 21. Oktober 2019 in Salzburg) war ein österreichischer Komponist und Musikpädagoge.
Leben
Josef Maria Horvath maturierte am Jesuitengymnasium in Pécs, wo er das Orgelspiel erlernte. Anschließend studierte er an der Budapester Musikhochschule Klavier (Diplom 1956), Dirigieren und Komposition und emigrierte noch im gleichen Jahr nach Österreich.
Dort studierte er von 1956 bis 1959 am Salzburger Mozarteum bei Cesar Bresgen und Kurt Leimer Klavier, Komposition und Elektronische Musik. Bis 1964 war er als Konzertpianist tätig und verlegte sich seit 1963 vor allem auf Komposition. Außerdem unterrichtete er am Mozarteum zunächst Klavier, dann zeitgenössische Musik und Theorie und Praxis der Neuen Musik, ab 1979 als außerordentlicher Professor. Von 1985 bis zu seiner Emeritierung 2000 war er Ordentlicher Hochschulprofessor für Musiktheorie und Neue Musik.
Horvath war Mitbegründer der Cooperative für Computermusik und lebte in Salzburg.
Ehrungen
- Lilli-Lehmann-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum (1959),
- Erster Preis des Internationalen Komponistenwettbewerbs Jeunesse Musicales in Montréal, Kanada (1967),
- Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung (1968),
- Förderungspreis des Bundesministeriuns für Unterricht und Kunst (1973).
Werke
- Orchesterwerke (Passacaglia, Symphonie Entropia)
- Musik für Blasorchester und Tonband für die Salzburger Felsenreitschule (gemeinsam mit Irmfried Radauer und Gerhard Wimberger)
- Kammermusik (Redundanz 1–3)
- Vokalwerke (Messe, Requiem, Lieder).