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Auf dem Rohrberg hoch über [[Zell am Ziller]] im [[Zillertal]] wurde [[1630]] ein reicher Goldfund gemacht, der den seit [[1506]] recht einträglichen Goldbergbau auf dem nahe gelegenen [[Hainzenberg]] weit zu übertreffen versprach.  
 
Auf dem Rohrberg hoch über [[Zell am Ziller]] im [[Zillertal]] wurde [[1630]] ein reicher Goldfund gemacht, der den seit [[1506]] recht einträglichen Goldbergbau auf dem nahe gelegenen [[Hainzenberg]] weit zu übertreffen versprach.  
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Der alte Streit zwischen Salzburg und Innsbruck über die [[1427]] vereinbarte Halbe-Halbe-Teilung der Zillertaler Bergbaugewinne flammte neuerlich auf. Und aus Ärger darüber zerstörten angeblich Salzburger Knappen etliche Tiroler Schmelzanlagen im Raum von Zell am Ziller. Zudem unterstrich der hoch willkommene Goldfund auf dem Rohrberg eine alte strategische Schwäche. Das Zillertal gehörte (bis [[1803]]) zum unabhängigen [[Erzbistum (Überblick)|Erzbistum Salzburg]]. Doch die einzige befahrbare Strecke von Salzburg in das Zillertal führte durch bayerisches und tirolerisches "Ausland".  
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Der alte Streit zwischen Salzburg und Innsbruck über die [[1427]] vereinbarte Halbe-Halbe-Teilung der Zillertaler Bergbaugewinne flammte neuerlich auf. Und aus Ärger darüber zerstörten angeblich Salzburger Knappen etliche Tiroler Schmelzanlagen im Raum von Zell am Ziller. Zudem unterstrich der hoch willkommene Goldfund auf dem Rohrberg eine alte strategische Schwäche. Das Zillertal gehörte (bis [[1803]]) zum unabhängigen [[Erzbistum Salzburg]]. Doch die einzige befahrbare Strecke von Salzburg in das Zillertal führte durch bayerisches und tirolerisches "Ausland".  
    
Dies alles waren Gründe, um mit Nachdruck eine "inländische" Verbindung von Salzburg in das Zillertal herzustellen. So rückten [[1630]] plötzlich wieder alte Pläne ins Blickfeld, den einsamen 30 km langen [[Saumpfad]] von [[Wald im Pinzgau]] über den [[Gerlospass]] nach Zell am Ziller zu einem nicht nur begeh-, sondern auch befahrbaren Weg auszubauen. Auf diesem könnte das Golderz von Rohrberg und Hainzenberg über den Gerlospoass zu den leistungsfähigen Schmelzen in [[Mühlbach (Bramberg)|Mühlbach bei Bramberg]] und in [[Lend]] gekarrt werden. Es entstand die [[Alte Gerlosstraße|alte Gerlosstraße]].
 
Dies alles waren Gründe, um mit Nachdruck eine "inländische" Verbindung von Salzburg in das Zillertal herzustellen. So rückten [[1630]] plötzlich wieder alte Pläne ins Blickfeld, den einsamen 30 km langen [[Saumpfad]] von [[Wald im Pinzgau]] über den [[Gerlospass]] nach Zell am Ziller zu einem nicht nur begeh-, sondern auch befahrbaren Weg auszubauen. Auf diesem könnte das Golderz von Rohrberg und Hainzenberg über den Gerlospoass zu den leistungsfähigen Schmelzen in [[Mühlbach (Bramberg)|Mühlbach bei Bramberg]] und in [[Lend]] gekarrt werden. Es entstand die [[Alte Gerlosstraße|alte Gerlosstraße]].