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Anton Eleutherius Sauter kam in Großarl als Sohn des [[Pfleger]]s [[Anton Sauter (Pfleger)|Anton Sauter]], also eines Beamten mit richterlichen Aufgaben, zur Welt und verlebte seine Kindheit in [[Werfen]]. Sein Bruder war der Schriftsteller [[Ferdinand Sauter]].  
 
Anton Eleutherius Sauter kam in Großarl als Sohn des [[Pfleger]]s [[Anton Sauter (Pfleger)|Anton Sauter]], also eines Beamten mit richterlichen Aufgaben, zur Welt und verlebte seine Kindheit in [[Werfen]]. Sein Bruder war der Schriftsteller [[Ferdinand Sauter]].  
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Von Kindheit an interessierte sich Sauter für die Pflanzenwelt. Mit sieben Jahren kam Sauter nach Salzburg, mit neun Jahren begann hier seine Gymnasialzeit. Mit 11 Jahren übersiedelte er in das Ruperinische Convict, das wohl in der Kirchgasse (heute Sigmund-Haffner-Gasse) angesiedelt war. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Medizin in Graz und [[Wien]]. [[1826]] promovierte er an der Universität Wien mit seiner Arbeit ''Versuch einer geographisch-botanischen Schilderung der Umgebungen Wiens''.  
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Von Kindheit an interessierte sich Sauter für die Pflanzenwelt. Mit sieben Jahren kam Sauter nach Salzburg, mit neun Jahren begann hier seine Gymnasialzeit. Mit elf Jahren übersiedelte er in das [[Collegium Rupertinum]], das wohl in der Kirchgasse (heute [[Sigmund-Haffner-Gasse]]) angesiedelt war. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er Philosophie und Medizin in Graz und [[Wien]]. [[1826]] promovierte er an der Universität Wien mit seiner Arbeit ''Versuch einer geographisch-botanischen Schilderung der Umgebungen Wiens''.  
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18 Monate war Sauter nun Sekundararzt im [[St. Johanns-Spital]] in Salzburg, dann ein Jahr in Kitzbühel, darauf 1929 Arzt in Bregenz und 1830 in [[Zell am See]] und ab [[1836]] in [[Mittersill]]. 1849 wurde er Kreisarzt in Ries im Innkreis, 1840 in Steyr. Ab [[1848]] kehrte er dann als Kreis- und Bezirksarzt in die Stadt Salzburg zurück. Am [[21. August]] [[1871]] trat er als hoch angesehener und weitum beliebter Arzt in den Ruhestand.   
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18 Monate war Sauter nun Sekundararzt im [[St. Johanns-Spital]] in Salzburg, dann ein Jahr in [[Kitzbühel]], darauf 1929 Arzt in Bregenz und 1830 in [[Zell am See]] und ab [[1836]] in [[Mittersill]]. 1849 wurde er Kreisarzt in [[Ried im Innkreis]], 1840 in Steyr. Ab [[1848]] kehrte er dann als Kreis- und Bezirksarzt in die Stadt Salzburg zurück. Am [[21. August]] [[1871]] trat er als hoch angesehener und weitum beliebter Arzt in den Ruhestand.   
    
Anton Sauter wurde früh Witwer und hatte drei Söhne, von denen einer im Krieg fiel und eine Tochter. Anna Sauter, seine Frau, starb im Februar [[1857]]<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18570302&query=%22Anton%22+%22Sauter%22+%22b%c3%bcrgerspital%22+%22pfarre%22&seite=4 ANNO] Salzburger Zeitung</ref> laut Matrikel-Meldung der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Blasius|Bürgerspital Stadtpfarre]] in der [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 2. März 1857. Anton Sauter wohnte 1874 in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] Nr. 14.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18741003&query=%22sauter%22+%22k%c3%b6nigsgasse%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Zeitung, 3. Oktober 1874</ref>
 
Anton Sauter wurde früh Witwer und hatte drei Söhne, von denen einer im Krieg fiel und eine Tochter. Anna Sauter, seine Frau, starb im Februar [[1857]]<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18570302&query=%22Anton%22+%22Sauter%22+%22b%c3%bcrgerspital%22+%22pfarre%22&seite=4 ANNO] Salzburger Zeitung</ref> laut Matrikel-Meldung der [[Stadtpfarre Salzburg-St. Blasius|Bürgerspital Stadtpfarre]] in der [[Salzburger Zeitung]], Ausgabe vom 2. März 1857. Anton Sauter wohnte 1874 in der [[Sigmund-Haffner-Gasse]] Nr. 14.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sza&datum=18741003&query=%22sauter%22+%22k%c3%b6nigsgasse%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], Salzburger Zeitung, 3. Oktober 1874</ref>
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== Ehrungen ==
 
== Ehrungen ==
Dr. Sauter war Ehrenmitglied der [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]].  
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Dr. Sauter war Ehrenmitglied der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde.  
Für seine Verdienste als Arzt und Botaniker wurde ihm [[1871]] von Kaiser Franz Joseph I. persönlich das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens verliehen. [[1881]] wurde der Innere Andreasbogen in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] von Salzburg, der [[Sauterbogen]], nach ihm benannt.<ref>[[Franz Martin]]: "Salzburger Straßennamen" , [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 2006 ist auf S. 252 zum Sauterbogen zu finden: "''Seit 1881 umbenannt in Sauterbogen. Dr. med Anton Eleutherius Sauter geboren .... (es folgen lange Ausführungen zu den Verdiensten von A. Sauter.)</ref>
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Für seine Verdienste als Arzt und Botaniker wurde ihm [[1871]] von Kaiser [[Franz Joseph I.]] persönlich das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens verliehen. [[1881]] wurde der Innere Andreasbogen in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]] von Salzburg, der [[Sauterbogen]], nach ihm benannt.<ref>[[Franz Martin]]: "Salzburger Straßennamen" , [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], 2006 ist auf S. 252 zum Sauterbogen zu finden: "''Seit 1881 umbenannt in Sauterbogen. Dr. med Anton Eleutherius Sauter geboren .... (es folgen lange Ausführungen zu den Verdiensten von A. Sauter.)</ref>
    
== Werke ==
 
== Werke ==