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| − | {{Salzburgbezug}}[[Bild:Zell_am_Ziller.jpg|thumb|Zell am Ziller vom Hainzenberg aus fotografiert]] | + | {{Salzburgbezug}}[[Bild:Zell_am_Ziller.jpg|thumb|Zell am Ziller vom Hainzenberg aus fotografiert.]] |
| − | [[Datei:Zell am Ziller, Ansicht von der Gelosstraße.jpg|thumb|Zell am Ziller, Ansicht von der [[Gerlos Alpenstraße]] aus]] | + | [[Datei:Zell am Ziller, Ansicht von der Gelosstraße.jpg|thumb|Zell am Ziller, Ansicht von der [[Gerlos Alpenstraße]] aus.]] |
| − | Die Marktgemeinde '''Zell am Ziller''' in [[Nordtirol]] im [[Zillertal]] ist spätestens seit [[1818]] mit Salzburg, vor allem aber mit der [[Erzdiözese Salzburg]] als eigenes [[Dekanat]] verbunden. | + | Die Marktgemeinde '''Zell am Ziller''' in [[Nordtirol]] im [[Bezirk Schwaz]] im [[Zillertal]] ist spätestens seit [[1818]] mit [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]], vor allem aber mit der [[Erzdiözese Salzburg]] als eigenes [[Dekanat]] verbunden. |
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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| − | [[739]] erfolgte die teilweise bis in die heutige Zeit gültige Grenzfestlegung zwischen Salzburg und Tirol. Später wurde der Zillerfluss als Diözesangrenze zwischen dem [[Erzbistum Salzburg]] und dem [[Bistum Brixen-Säben]] festgelegt. Von einer Mönchszelle Salzburger Mönche, die auch der Marktgemeinde ihren Name gab (Zell wird aus „Celle“ abgeleitet), erfolgte die Christianisierung der gesamten Gegend. | + | [[739]] erfolgte die teilweise bis in die heutige Zeit gültige Grenzfestlegung zwischen Salzburg und [[Tirol]]. Später wurde der Zillerfluss als Diözesangrenze zwischen dem [[Erzbistum Salzburg]] und dem [[Bistum Brixen-Säben]] festgelegt. Von einer Mönchszelle Salzburger Mönche, die auch der Marktgemeinde ihren Name gab (Zell wird aus „Celle“ abgeleitet), erfolgte die Christianisierung der gesamten Gegend. |
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| | Der Salzburger [[Erzbischof]] [[Adalbert III. von Böhmen]] schenkte [[1188]] dem Johannesspital, dem heutigen Stiftungsaltersheim, die Zehente in der [[Pfarre Zell am Ziller|Zeller Pfarre]]. Es war gleichzeitig auch die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Zell am Ziller. Zu wirtschaftlicher Hochblüte gelangte der Ort ab der ersten Hälfte des [[17. Jahrhundert]]s, als im Großraum Zell der einzige [[Goldbergbau]] Tirols am [[Hainzenberg]] betrieben wurde. Dieses Gold kam auch zeitweise den Salzburger Erzbischöfen zugute. | | Der Salzburger [[Erzbischof]] [[Adalbert III. von Böhmen]] schenkte [[1188]] dem Johannesspital, dem heutigen Stiftungsaltersheim, die Zehente in der [[Pfarre Zell am Ziller|Zeller Pfarre]]. Es war gleichzeitig auch die erste urkundliche Erwähnung des heutigen Zell am Ziller. Zu wirtschaftlicher Hochblüte gelangte der Ort ab der ersten Hälfte des [[17. Jahrhundert]]s, als im Großraum Zell der einzige [[Goldbergbau]] Tirols am [[Hainzenberg]] betrieben wurde. Dieses Gold kam auch zeitweise den Salzburger Erzbischöfen zugute. |
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| | Am [[25. Juli]] [[1944]] wurde der spätere Salzburger [[Landeshauptmann]] [[Franz Rehrl]] wegen Mittäterschaft an einem Attentat in Zell am Ziller verhaftet und im Berliner Zellengefängnis Lehrter Straßer bis zum Ende des Krieges inhaftiert. | | Am [[25. Juli]] [[1944]] wurde der spätere Salzburger [[Landeshauptmann]] [[Franz Rehrl]] wegen Mittäterschaft an einem Attentat in Zell am Ziller verhaftet und im Berliner Zellengefängnis Lehrter Straßer bis zum Ende des Krieges inhaftiert. |
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| − | Am 1. Juli 1989 wurde dann Zell am Ziller zur Marktgemeinde erhoben. | + | Am 1. Juli 1989 wurde dann Zell am Ziller zur Marktgemeinde erhoben. 2019 hatte die Gemeinde rund 1 000 Einwohner. |
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| | ====Wappen==== | | ====Wappen==== |
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| | * [[Simon Schmid]] (* 1824 in Zell am Ziller; † 1897) war [[Stiftsvorstände des Kollegiatstifts Seekirchen|Stiftspropst]] des [[Kollegiatstift Seekirchen|Kollegiatstifts Seekirchen]] | | * [[Simon Schmid]] (* 1824 in Zell am Ziller; † 1897) war [[Stiftsvorstände des Kollegiatstifts Seekirchen|Stiftspropst]] des [[Kollegiatstift Seekirchen|Kollegiatstifts Seekirchen]] |
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| − | ==Zahlen und Fakten== | + | == Ehrenbürger (Auszug) == |
| − | :Einwohner: 1 738 (2017)
| + | * Geistlicher Rat [[Peter Troger]] (* 1843 in St. Johann in Tirol, Bezirk Kitzbühel, Nordtirol; † 1919 in Zell am Ziller) |
| − | :Größe: 2,43 km²
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| − | :Seehöhe: 575 [[m ü. A.]]
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| − | :Gästebetten: 1 695 (2008)
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| | ==Weblinks== | | ==Weblinks== |