Lichtspiele Zell am See: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. März 2019, 10:11 Uhr

Die Lichtspiele Zell am See sind ein Kino in der Pinzgauer Bezirkshauptstadt Zell am See.

Allgemeines

Die Lichtspiele Zell am See wurden Anfang der 1930er-Jahre vom Vater von Anny Mayer-Schönberger gegründet. Sie, bekannt auch als "Madame Kino", war schon als Kind vom Film fasziniert, übernahm 1952, nach dem Tod des Vaters, selbst das Haus und brachte es zur vollen Blüte.

Nach dem Krieg wurde Zell am See eine Stadt der Filmemacher: Am 27. Jänner 1955 fand hier die Welturaufführung von "Das Lied von Kaprun" statt. Der Film – er wurde ausschließlich in Kaprun gedreht – handelt von der Entstehung des Tauernkraftwerks. Im Jahr darauf wurde "Liebe, Schnee und Sonnenschein" auf der Schmittenhöhe, in Zell am See und im Grand Hotel gedreht. Unvergessen ist auch der Film "Allotria in Zell am See" (1963) mit Beppo Brem, Harald Juhnke und Hannelore Elsner.

Und auch Jahre später, als das Fernsehen dem Kino schon längst den Rang abgelaufen hatte, feierte man Filmpremieren in Zell am See. 1994 etwa "Tafelspitz" mit Christiane Hörbiger und Otto Schenk, 1995 Wolfram Paulus "Du bringst mich noch um" oder 2010 Reinhold Bilgeris "Atem des Himmels".

In den 1950er-Jahren zählte das Kino in Zell am See zu den größten im Bundesland Salzburg. Pro Jahr zählte man damals an die 300.000 Besucher.

2017 hob der Verein "Kultur Raum Zell" das "Film Fest Zell" aus der Taufe.

Technisch wurden die Lichtspiele regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Sechs Mal wurde umgebaut und adaptiert: Heute verfügt der Saal über 24 Lautsprecher, 2 Projektoren und eine 18 x 8 m große Leinwand.

Adresse

Franz Josef-Straße 7
5700 Zell am See
Tel.: 065 42 - 724 59

Quellen