| Zeile 7: |
Zeile 7: |
| | Der Beschluss wurde am 20. Dezember 1946 gefasst. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19461221&query=%22hanusch%22&seite=3 Salzburger Nachrichten, 21. Dezember 1946]</ref> | | Der Beschluss wurde am 20. Dezember 1946 gefasst. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19461221&query=%22hanusch%22&seite=3 Salzburger Nachrichten, 21. Dezember 1946]</ref> |
| | | | |
| − | Davor hieß der Platz ''Realschulplatz''. Vor 1905 nannte man ihn ''Fleischbankplatz'' oder ''Griesplatz'' bzw. nur ''Gries'' (wie auch die Griesgasse und [[Gstättengasse]] nach dem nur schwer bebaubaren Schwemmsand der Salzach benannt, der hier den Untergrund bildet).
| + | == Geschichte == |
| | + | Ursprünglich lag der "Platz" vor den [[Stadttore in Salzburg|Stadttoren]] an der Salzach. Die Salzach, ein damals noch unregulierter Fluss mit wiederkehrenden Überschwemmungen, war für die Bewohner zu unsicher. Um Seuchen in der Stadt zu verhindern, siedelte dann Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] die Fleischer von der alten hölzernen [[Staatsbrücke|Stadtbrücke]] ''an den Gries'' in der damals neu errichteten [[Städtische Fleischbank|Fleischbank]] an. |
| | | | |
| − | == Geschichte ==
| + | Von [[1631]] bis [[1863]] stand an seiner Nordseite - den Platz abschließend - die [[Alte Thürnitz]]. In der Mitte des Platzes befand sich von [[1620]] bis [[1873]] der [[Wilder-Mann-Brunnen]] und Fischmarkt. |
| − | Ursprünglich lag der "Platz" vor den [[Stadttore in Salzburg|Stadttoren]] an der Salzach. Die Salzach, ein damals noch unregulierter Fluss mit wiederkehrenden Überschwemmungen, war für die Bewohner zu unsicher. Um Seuchen in der Stadt zu verhindern, siedelte dann Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] die Fleischer von der alten hölzernen [[Staatsbrücke|Stadtbrücke]] ''an den Gries'' in der damals neu errichteten [[Städtische Fleischbank|Fleischbank]] an. befindet.
| |
| | | | |
| − | Von [[1631]] bis [[1863]] stand an seiner Nordseite - den Platz abschließend - die [[Alte Thürnitz]]. In der Mitte des Platzes befand sich von [[1620]] bis [[1873]] der [[Wilder-Mann-Brunnen]].
| + | Deshalb nannte man ihn damals ''Fleischbankplatz'', ''Fischmarktplatz'' oder ''Griesplatz'' bzw. nur ''Gries'' (wie auch die Griesgasse und [[Gstättengasse]] nach dem nur schwer bebaubaren Schwemmsand der Salzach benannt, der hier den Untergrund bildet). |
| | | | |
| − | In den [[1930er]]-Jahren befand sich am Hanuschplatz die zentrale Abfahrtsstelle des Autobusunternehmens [[Albus]] für Ausflugsfahrten sowie Fahrten auf den [[Gaisberg]] und die neu erbaute [[Großglockner Hochalpenstraße]]. | + | Um [[1873]] wurde die Bürger- und Realschule neu errichtet, weshalb später auch die Bezeichnung ''Realschulplatz'' aufkam. In den [[1930er]]-Jahren befand sich hier die zentrale Abfahrtsstelle des Autobusunternehmens [[Albus]] für Ausflugsfahrten sowie Fahrten auf den [[Gaisberg]] und die neu erbaute [[Großglockner Hochalpenstraße]]. Dadurch wurde die Bezeichnung ''Realschulplatz'' populär, jedoch gab es weder einen Beschluss der Stadtgemeinde noch eine offizielle Tafel. <ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19390429&query=%22Realschulplatz%22&ref=anno-search&seite=21 Salzburger Volksblatt, 29. April 1939]</ref> |
| | | | |
| | == Gebäude und Bauwerke == | | == Gebäude und Bauwerke == |