Walther Cubelic: Unterschied zwischen den Versionen

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Cubelic rückte im Oktober 1997 dem verstorbenen [[Friedrich Karl Koch]] auf ein Mandat der [[Österreichische Autofahrer- und Bürgerinteressens-Partei| Österreichischen Autofahrer- und Bürgerinteressens-Partei]] in den [[Salzburger Gemeinderat]] nach. Bald kam es aber zu Unstimmigkeiten mit dem Fraktionskollegen und Parteiobmann [[Erich Hüffel]]: Unter anderem wollte Cubelic die für ihre Stilblüten bekannten Anträge Hüffels nicht unterschreiben ("''da hätt' ich mich ja blamiert''"); Hüffel seinerseits diagnostizierte in einem an den [[Magistratsdirektor]] gerichteten Schreiben "''sichtbaren geistigen Abbau''" des um fünf Jahre älteren Fraktionskollegen. Im April 1998 wurde Cubelic aus der Partei ausgeschlossen. Er gründete daraufhin die "Liste gesunder Hausverstand". Mit dieser trat er zur [[Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1999]] an, musste sich aber, sehr zu seiner Überraschung, mit 149 Stimmen begnügen.
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Cubelic rückte im Oktober 1997 dem verstorbenen [[Friedrich Karl Koch]] auf ein Mandat der [[Österreichische Autofahrer- und Bürgerinteressens-Partei| Österreichischen Autofahrer- und Bürgerinteressens-Partei]] in den [[Salzburger Gemeinderat]] nach. Bald kam es aber zu Unstimmigkeiten mit dem Fraktionskollegen und Parteiobmann [[Erich Hüffel]]: Unter anderem wollte Cubelic die für ihre Stilblüten bekannten Anträge Hüffels nicht unterschreiben ("''da hätt' ich mich ja blamiert''"); Hüffel seinerseits diagnostizierte in einem an den [[Magistratsdirektor]] gerichteten Schreiben "''sichtbaren geistigen Abbau''" des um fünf Jahre älteren Fraktionskollegen. Im April 1998 wurde Cubelic aus der Partei ausgeschlossen. Er gründete daraufhin die "Liste gesunder Hausverstand". Mit dieser trat er zur [[Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 1999 (Stadt Salzburg)|Gemeinderatswahl 1999]] an, musste sich aber, sehr zu seiner Überraschung, mit 149 Stimmen begnügen.
  
 
Cubelic war auch künstlerischer Leiter des "[[Salzburger Theaterensemble]]s".
 
Cubelic war auch künstlerischer Leiter des "[[Salzburger Theaterensemble]]s".

Aktuelle Version vom 28. November 2024, 22:04 Uhr

Walther Cubelic (* 1923/24) war Bandagist, Theatermacher und Gemeinderat der Stadt Salzburg.

Leben

Cubelic rückte im Oktober 1997 dem verstorbenen Friedrich Karl Koch auf ein Mandat der Österreichischen Autofahrer- und Bürgerinteressens-Partei in den Salzburger Gemeinderat nach. Bald kam es aber zu Unstimmigkeiten mit dem Fraktionskollegen und Parteiobmann Erich Hüffel: Unter anderem wollte Cubelic die für ihre Stilblüten bekannten Anträge Hüffels nicht unterschreiben ("da hätt' ich mich ja blamiert"); Hüffel seinerseits diagnostizierte in einem an den Magistratsdirektor gerichteten Schreiben "sichtbaren geistigen Abbau" des um fünf Jahre älteren Fraktionskollegen. Im April 1998 wurde Cubelic aus der Partei ausgeschlossen. Er gründete daraufhin die "Liste gesunder Hausverstand". Mit dieser trat er zur Gemeinderatswahl 1999 an, musste sich aber, sehr zu seiner Überraschung, mit 149 Stimmen begnügen.

Cubelic war auch künstlerischer Leiter des "Salzburger Theaterensembles".

Quellen