Adalbert Lenk: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Adalbert Lenk war Schulgehilfe an der [[Volksschule Neumarkt am Wallersee]] und Privatlehrer in [[Neumarkt am Wallersee]]. Am [[29. September]] [[1830]] übernahm er den Unterricht an der neu gegründeten ''Filialschule Sighartstein'' in Neumarkt und | + | Adalbert Lenk war Schulgehilfe an der [[Volksschule Neumarkt am Wallersee]] und Privatlehrer in [[Neumarkt am Wallersee]]. Am [[29. September]] [[1830]] übernahm er den Unterricht an der neu gegründeten ''Filialschule Sighartstein'' in Neumarkt und fungierte ab 1834 bis [[1839]] als Schulprovisor. |
| − | Er war Mitglied der Kapelle des Dommusikvereins (Tenor, Horn, Trompete und Posaune) und vom [[1. Dezember]] [[1841]] bis zum [[1. Oktober]] [[1867]] Musiklehrer am [[Dom-Musikverein und Mozarteum|Mozarteum]]. Außerdem war er Mitbegründer der [[Salzburger Liedertafel]]. | + | Er war Mitglied der Kapelle des [Dom-Musikverein und Mozarteum|Dommusikvereins]] (Tenor, Horn, Trompete und Posaune) und vom [[1. Dezember]] [[1841]] bis zum [[1. Oktober]] [[1867]] Musiklehrer am [[Dom-Musikverein und Mozarteum|Mozarteum]]. Außerdem war er Mitbegründer der [[Salzburger Liedertafel]]. |
| − | Bis zu seiner Pensionierung [[1877]] unterrichtete er Gesang, Klavier und Violine am [[Borromäum]]<ref>Achtundzwanzigster Ausweis (Programm) des fürsterzbischöflichen Collegium Borromäum zu Salzburg am Schlusse des Schuljahres 1877. Salzburg (Eigenverlag) 1877.</ref> und hinterließ einige Kompositionen. | + | Bis zu seiner Pensionierung [[1877]] unterrichtete er Gesang, Klavier und Violine am [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]]<ref>Achtundzwanzigster Ausweis (Programm) des fürsterzbischöflichen Collegium Borromäum zu Salzburg am Schlusse des Schuljahres 1877. Salzburg (Eigenverlag) 1877.</ref> und hinterließ einige Kompositionen. |
Seit [[1829]] war er im Besitz von [[Mozarts Kindergeige]], die er [[1877]] weiterveräußerte. | Seit [[1829]] war er im Besitz von [[Mozarts Kindergeige]], die er [[1877]] weiterveräußerte. | ||
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* [[Jakob Vogl|Vogl, Jakob]]: ''Köstendorfer Heimatbuch''. Wien (Selbstverlag) 1928. | * [[Jakob Vogl|Vogl, Jakob]]: ''Köstendorfer Heimatbuch''. Wien (Selbstverlag) 1928. | ||
| − | * [[Julia Hinterberger| | + | * [[Julia Hinterberger|Hinterberger, Julia]] (Hrsg.): ''Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922. Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg 1.'' Wien (Hollitzer) 2017. |
* [[Rudolf Angermüller|Angermüller, Rudolf]]: ''Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentation (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier.'' Salzburg (Mozarteum) 1992. | * [[Rudolf Angermüller|Angermüller, Rudolf]]: ''Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentation (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier.'' Salzburg (Mozarteum) 1992. | ||
| − | * [https://books.google.at/books?id=WDkHT6b-uzsC&pg=PA108&lpg=PA108&dq#v=onepage&q&f=false Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthum's Salzburg, nebst dem Lehrpersonal-Stande der deutschen Schulen. Auf das Jahr 1839. Salzburg 1839 | + | * [https://books.google.at/books?id=WDkHT6b-uzsC&pg=PA108&lpg=PA108&dq#v=onepage&q&f=false Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthum's Salzburg, nebst dem Lehrpersonal-Stande der deutschen Schulen. Auf das Jahr 1839.] Salzburg 1839. |
== Einzelnachweis == | == Einzelnachweis == | ||
Aktuelle Version vom 25. Juni 2024, 18:43 Uhr
Adalbert Lenk (* 31. März 1801 in Radomischl (tschechisch: Radomyšl) in Böhmen; † 18. Dezember 1880) war Schulleiter der Flachgauer Pfarrfilialschule Sighartstein und Lehrer am Mozarteum.
Leben
Adalbert Lenk war Schulgehilfe an der Volksschule Neumarkt am Wallersee und Privatlehrer in Neumarkt am Wallersee. Am 29. September 1830 übernahm er den Unterricht an der neu gegründeten Filialschule Sighartstein in Neumarkt und fungierte ab 1834 bis 1839 als Schulprovisor.
Er war Mitglied der Kapelle des [Dom-Musikverein und Mozarteum|Dommusikvereins]] (Tenor, Horn, Trompete und Posaune) und vom 1. Dezember 1841 bis zum 1. Oktober 1867 Musiklehrer am Mozarteum. Außerdem war er Mitbegründer der Salzburger Liedertafel.
Bis zu seiner Pensionierung 1877 unterrichtete er Gesang, Klavier und Violine am Borromäum[1] und hinterließ einige Kompositionen.
Seit 1829 war er im Besitz von Mozarts Kindergeige, die er 1877 weiterveräußerte.
Quellen
- Vogl, Jakob: Köstendorfer Heimatbuch. Wien (Selbstverlag) 1928.
- Hinterberger, Julia (Hrsg.): Von der Musikschule zum Konservatorium. Das Mozarteum 1841–1922. Geschichte der Universität Mozarteum Salzburg 1. Wien (Hollitzer) 2017.
- Angermüller, Rudolf: Das Salzburger Mozart-Denkmal. Eine Dokumentation (bis 1845) zur 150-Jahre-Enthüllungsfeier. Salzburg (Mozarteum) 1992.
- Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthum's Salzburg, nebst dem Lehrpersonal-Stande der deutschen Schulen. Auf das Jahr 1839. Salzburg 1839.
Einzelnachweis
- ↑ Achtundzwanzigster Ausweis (Programm) des fürsterzbischöflichen Collegium Borromäum zu Salzburg am Schlusse des Schuljahres 1877. Salzburg (Eigenverlag) 1877.
| Vorgänger
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Schulleiter der Volksschule Sighartstein 1830–1839 |
Nachfolger |