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Der Name ''Langenhof'' ist von der Familie von [[Fürsterzbischof]] [[Matthäus Lang]], die das ursprüngliche Gebäude besassen, abgeleitet.<ref>Quelle Walter Schlegel: ''Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam''</ref>
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Der Name ''Langenhof'' ist von der Familie von [[Fürsterzbischof]] [[Matthäus Lang]], die das ursprüngliche Gebäude besassen, abgeleitet.<ref>[[Walter Schlegel]]: ''Wie Salzburg zu seinem Gesicht kam''</ref>  
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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[[Heinz Dopsch]] und [[Robert Hoffmann]] schreiben in ihrer 2008 erschienenen, aktualisierten Auflage [[Salzburg, die Geschichte einer Stadt]] auf Seite 329, Zitat ''Für seine eigenen Verwandten erbaute Max Gandolf den Langenhof (zwischen Sigmund-Haffner-Gasse und [[Universitätsplatz]]) als Stadtpalais ''. Auch [[Franz Martin]] schreibt in seinem 1952 erschienenen Buch ''[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst#Die Ausgaben im Überblick|Salzburg, Geschichte und Kunst dieser Stadt]]'' auf Seite 44, Zitat ''Die rechte Gassenseite nimmt zum größten Teil der um [[1670]] erbaute gräfliche Kuenburgisches Palast, der sogenannte Langen-Hof''  Nach Entwürfen von [[Johann Georg Laschensky]] erhielte er nach 1800 eine neue klassizistische Fassadengestaltung.
 
[[Heinz Dopsch]] und [[Robert Hoffmann]] schreiben in ihrer 2008 erschienenen, aktualisierten Auflage [[Salzburg, die Geschichte einer Stadt]] auf Seite 329, Zitat ''Für seine eigenen Verwandten erbaute Max Gandolf den Langenhof (zwischen Sigmund-Haffner-Gasse und [[Universitätsplatz]]) als Stadtpalais ''. Auch [[Franz Martin]] schreibt in seinem 1952 erschienenen Buch ''[[Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst#Die Ausgaben im Überblick|Salzburg, Geschichte und Kunst dieser Stadt]]'' auf Seite 44, Zitat ''Die rechte Gassenseite nimmt zum größten Teil der um [[1670]] erbaute gräfliche Kuenburgisches Palast, der sogenannte Langen-Hof''  Nach Entwürfen von [[Johann Georg Laschensky]] erhielte er nach 1800 eine neue klassizistische Fassadengestaltung.
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In der Einfahrt rechts ein vielleicht vom alten [[Salzburger Dom|Salzburger Münster]] einem Vorläuferbau des heutigen Doms stammender [[romanik|romanischer]] Löwe, dessen Vorderpranken auf eine Inschriftplatte gestützt sind. Auf dieser Platte ist als Meister dieser Skulptur Mitte des [[12. Jahrhundert]]s ein ''Bruder Bertram'' genannt.
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In der Einfahrt rechts ein vielleicht vom alten [[Salzburger Dom|Salzburger Münster]] einem Vorläuferbau des heutigen Doms stammender [[Romanik|romanischer]] Löwe, dessen Vorderpranken auf eine Inschriftplatte gestützt sind. Auf dieser Platte ist als Meister dieser Skulptur Mitte des [[12. Jahrhundert]]s ein ''Bruder Bertram'' genannt.
    
== Beschreibung ==
 
== Beschreibung ==
 
Der Eingang in den Innenhof des Gebäudes befindet sich an [[Sigmund-Haffner-Gasse]] mit der Hausnummer 16. Es grenzt jedoch mit nordwestlichen Front an die [[Wiener-Philharmoniker-Gasse]].  
 
Der Eingang in den Innenhof des Gebäudes befindet sich an [[Sigmund-Haffner-Gasse]] mit der Hausnummer 16. Es grenzt jedoch mit nordwestlichen Front an die [[Wiener-Philharmoniker-Gasse]].  
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Im Erdgeschoß befinden sich an beiden Straßen Geschäftslokale. Zum Beispiel befand sich an der Sigmund-Haffner-Gasse das [[Musikhaus Katholnigg]] und noch heute die [[Galerie Welz]].  
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Im Erdgeschoß befinden sich an beiden Straßen Geschäftslokale. Zum Beispiel befand sich an der Sigmund-Haffner-Gasse das [[Musikhaus Katholnigg]] und noch heute die [[Galerie Welz]]. Eine weitere Galerie ist die Rudolf-Budja-Galerie mit 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Rudolf Budja ist seit Herbst [[2023]] Pächter des [[Franziski-Schlössl]]s auf dem [[Kapuzinerberg]].
    
Im Erscheinungsbild tritt das Gebäude mit seinen klassizistischen Fassaden (nach 1800) in der Flucht der Häuser der Sigmund-Haffner-Gasse nicht als besonders aufwändiges Palastgebäude in Erscheinung. Nur zwei Marmorportale an der Sigmund-Haffner-Gasse und ein weiteres an der Wiener-Philharmoniker-Gasse jeweils mit dem Kuenburgschen Wappen (an der Wiener-Philharmoniker-Gasse ein weiteres ohne Wappen) zeigen den einstigen herrschaftlichen Charakter des Gebäudes. Der Großteil des Gebäudes ist heute als Wohnhaus, Teile aber auch als Büros genutzt.
 
Im Erscheinungsbild tritt das Gebäude mit seinen klassizistischen Fassaden (nach 1800) in der Flucht der Häuser der Sigmund-Haffner-Gasse nicht als besonders aufwändiges Palastgebäude in Erscheinung. Nur zwei Marmorportale an der Sigmund-Haffner-Gasse und ein weiteres an der Wiener-Philharmoniker-Gasse jeweils mit dem Kuenburgschen Wappen (an der Wiener-Philharmoniker-Gasse ein weiteres ohne Wappen) zeigen den einstigen herrschaftlichen Charakter des Gebäudes. Der Großteil des Gebäudes ist heute als Wohnhaus, Teile aber auch als Büros genutzt.