Matthias Brandauer: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach dem Militärdienst übernahm er das väterliche Anwesen und die damit verbundene Kugelmüllerei. Unter Ausnutzung des Wassers aus dem Fürstenbrunner Graben war ungefähr Mitte des [[19. Jahrhundert]]s die Kugelmühle errichtet worden, die bis [[1910]] in Betrieb war. Sie umfasste 48 Mühlen, in denen die [[Marmor]]<nowiki>kugeln</nowiki> gedreht wurden. | Nach dem Militärdienst übernahm er das väterliche Anwesen und die damit verbundene Kugelmüllerei. Unter Ausnutzung des Wassers aus dem Fürstenbrunner Graben war ungefähr Mitte des [[19. Jahrhundert]]s die Kugelmühle errichtet worden, die bis [[1910]] in Betrieb war. Sie umfasste 48 Mühlen, in denen die [[Marmor]]<nowiki>kugeln</nowiki> gedreht wurden. | ||
| − | Bis zu seinem Lebensende war auch als Landwirt tätig. Bis zwei Jahre vor seinem Tod dengelte er noch die Sensen. Als 98-Jähriger erzeugte er 4 000 Schindeln. | + | Bis zu seinem Lebensende war er auch als Landwirt tätig. Bis zwei Jahre vor seinem Tod dengelte er noch die Sensen. Als 98-Jähriger erzeugte er 4 000 Schindeln. |
Um die Fürstenbrunner Wasserleitung, deren Mitbegründer er war, hatte er sich besondere Verdienste erworben. | Um die Fürstenbrunner Wasserleitung, deren Mitbegründer er war, hatte er sich besondere Verdienste erworben. | ||
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| − | * [ | + | * [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=san&datum=19480402&query=%22F%c3%bcrstenbrunner+Wasserleitung%22&ref=anno-search&seite=2 ANNO], [[Salzburger Nachrichten]], Ausgabe vom 2. April 1948, Seite 2 |
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Aktuelle Version vom 4. Oktober 2022, 16:47 Uhr
Matthias Brandauer (* 4. Oktober 1849; † Ende März 1948) war der Salzburger Kugelmüller in Fürstenbrunn und Mitbegründer der Fürstenbrunner Wasserleitung. Er wurde mit 98 Jahren der seinerzeit älteste Bewohner der Gemeinde.
Leben
Nach dem Militärdienst übernahm er das väterliche Anwesen und die damit verbundene Kugelmüllerei. Unter Ausnutzung des Wassers aus dem Fürstenbrunner Graben war ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts die Kugelmühle errichtet worden, die bis 1910 in Betrieb war. Sie umfasste 48 Mühlen, in denen die Marmorkugeln gedreht wurden.
Bis zu seinem Lebensende war er auch als Landwirt tätig. Bis zwei Jahre vor seinem Tod dengelte er noch die Sensen. Als 98-Jähriger erzeugte er 4 000 Schindeln.
Um die Fürstenbrunner Wasserleitung, deren Mitbegründer er war, hatte er sich besondere Verdienste erworben.
Quelle
- ANNO, Salzburger Nachrichten, Ausgabe vom 2. April 1948, Seite 2