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| | | Geografische Koordinaten: ||47° 56' N, 13° 4' O | | | Geografische Koordinaten: ||47° 56' N, 13° 4' O |
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| − | | Höhe: ||511 m ü. A. | + | | Höhe: ||511 [[m ü. A.]] |
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| | | Einwohner: ||4.367 (''<small>(6. Juli 2001)</small>'' | | | Einwohner: ||4.367 (''<small>(6. Juli 2001)</small>'' |
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| | ==Geographische Lage== | | ==Geographische Lage== |
| − | Der Ort liegt im nördlichen Flachgau, eingebettet in der Hügellandschaft des [[Salzburger Alpenvorland]]es, an der Südspitze des [[Obertrumer See|Obertrumers Sees]]. | + | [[Datei:Neuer Fixpunkt am Haunsberg.jpg|thumb|Obertrum am Fuße des Haunsberges]] Der Ort liegt im nördlichen Flachgau, eingebettet in der Hügellandschaft des [[Salzburger Alpenvorland]]es, an der Südspitze des [[Obertrumer See|Obertrumers Sees]]. |
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| − | [[Datei:Neuer Fixpunkt am Haunsberg.jpg|thumb|Obertrum am Fuße des Haunsberges]]
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| | Nachbargemeinden sind [[Anthering]], [[Nußdorf am Haunsberg]], [[Seeham]], [[Mattsee]] und die Stadt [[Seekirchen am Wallersee]]. | | Nachbargemeinden sind [[Anthering]], [[Nußdorf am Haunsberg]], [[Seeham]], [[Mattsee]] und die Stadt [[Seekirchen am Wallersee]]. |
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| | Im Jahr [[1601]] erhielt der damalige Kirchenwirt Michael Stockhamer von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] das Recht verliehen, Bier zu brauen. Stockhamer begründete noch im selben Jahr die [[Trumer Brauerei|Obertrumer Brauerei]], die sich seit [[1775]] im Besitz der Familie [[Josef Sigl]] befindet. | | Im Jahr [[1601]] erhielt der damalige Kirchenwirt Michael Stockhamer von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] das Recht verliehen, Bier zu brauen. Stockhamer begründete noch im selben Jahr die [[Trumer Brauerei|Obertrumer Brauerei]], die sich seit [[1775]] im Besitz der Familie [[Josef Sigl]] befindet. |
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| − | Der Anschluss an das Eisenbahnnetz der österreichisch-ungarischen Monarchie brachte in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s einen zaghaften Beginn des [[Fremdenverkehr|Tourismus]], damals noch „Sommerfrische“ genannt. [[1912]] hielt die Elektrizität im Ort Einzug. Vorerst beschränkte sich die Elektrifizierung aber noch auf die Kirche und die Brauerei. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges endete der bescheidene Sommertourismus, der langsam auch von den „Einheimischen“ als zusätzliche Einnahmequelle erkannt und angenommen worden war. Auch in der Zeit nach den beiden Weltkriegen sicherten die Landwirtschaft und kleinere, lokale Gewerbe die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Ortes. | + | Der Anschluss an das Eisenbahnnetz der österreichisch-ungarischen Monarchie brachte in der zweiten Hälfte des [[19. Jahrhundert]]s einen zaghaften Beginn des [[Fremdenverkehr|Tourismus]], damals noch „Sommerfrische“ genannt. [[1912]] hielt die Elektrizität im Ort Einzug. Vorerst beschränkte sich die Elektrifizierung aber noch auf die Kirche und die Brauerei. Mit Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] endete der bescheidene Sommertourismus, der langsam auch von den „Einheimischen“ als zusätzliche Einnahmequelle erkannt und angenommen worden war. Auch in der Zeit nach den beiden Weltkriegen sicherten die Landwirtschaft und kleinere, lokale Gewerbe die wirtschaftliche Existenzgrundlage des Ortes. |
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| | Seit den [[1980er]] Jahren verzeichnet die Gemeinde einen stetigen Zuzug an Bewohnern, die das moderne Gesicht einer Landgemeinde in Nähe der Landeshauptstadt schätzen. Mit der Bevölkerungszunahme kam es zu einer vermehrten Ansiedlung und Gründung von Unternehmen. Allein in den letzten 25 Jahren stieg die Anzahl der Betriebe in der Gemeinde von 86 ([[1981]]) auf 191 ([[2006]]). | | Seit den [[1980er]] Jahren verzeichnet die Gemeinde einen stetigen Zuzug an Bewohnern, die das moderne Gesicht einer Landgemeinde in Nähe der Landeshauptstadt schätzen. Mit der Bevölkerungszunahme kam es zu einer vermehrten Ansiedlung und Gründung von Unternehmen. Allein in den letzten 25 Jahren stieg die Anzahl der Betriebe in der Gemeinde von 86 ([[1981]]) auf 191 ([[2006]]). |
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| | Dem nach wie vor starken Pendlerstrom in die Landeshauptstadt [[Salzburg]] und deren unmittelbaren Umlandgemeinden im sogenannten Speckgürtel, soll künftig mit zusätzlichen Gewerbeflächen, weiteren Betriebsansiedelungen und Erweiterungen der bestehenden Betriebe entgegengewirkt werden. | | Dem nach wie vor starken Pendlerstrom in die Landeshauptstadt [[Salzburg]] und deren unmittelbaren Umlandgemeinden im sogenannten Speckgürtel, soll künftig mit zusätzlichen Gewerbeflächen, weiteren Betriebsansiedelungen und Erweiterungen der bestehenden Betriebe entgegengewirkt werden. |
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| | ==Verkehr== | | ==Verkehr== |
| | Am [[27. September]] [[1953]] wurde die Straße über den Haunsberg eröffnet. Der viel durchfahrene Ortskern wurde mit Eröffnung der Ortsumfahrung zu Beginn der [[1970er]] Jahre wesentlich entlastet. | | Am [[27. September]] [[1953]] wurde die Straße über den Haunsberg eröffnet. Der viel durchfahrene Ortskern wurde mit Eröffnung der Ortsumfahrung zu Beginn der [[1970er]] Jahre wesentlich entlastet. |
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| | ==Vereine== | | ==Vereine== |
| | ===Politik, Religion und Soziale Angelegenheiten=== | | ===Politik, Religion und Soziale Angelegenheiten=== |