Ronald Barazon: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Mai 2009, 15:47 Uhr

Ronald Barazon

Ronald Barazon (* 21. Februar 1944 in Tel Aviv (heute Israel)) ist ein Journalist und ehemaliger Chefredakteur der Salzburger Nachrichten.

Karriere

1961 absolvierte Ronald Barazon das Baccalaureat (Matura) am Französischen Lyzeum in Wien. Seine journalistische Laufbahn begann Barazon 1962 als Aspirant in der Redaktion der "Wochenpresse". Ab 1961 fungierte er als Pressesprecher der Wiener Symphoniker, ein Tätigkeit, die er bis 1977 inne hatte. 1965 trat Ronald Barazon als Redakteur in der Wirtschaftsredaktion im Wiener Büro in die Dienste der Salzburger Nachrichten. Journalistisch tätig war er überdies als Chefredakteur der Fachzeitschrift „Der österreichische Volkswirt“ (seit 1972), als Korrespondent der "Financial Times" sowie als Moderator verschiedener ORF-Diskussionssendungen (Zur Sache, Offen gesagt) sowie als oftmaliger Teilnehmer der ORF-"Pressestunde". Als Autor fungierte er bei Fernsehserien wie „Die Erde trägt“ (ORF, 1993 oder „Universum“.

Ronald Barazon war und ist gefragter Redner und Moderator im In- und Ausland. Am 2. Oktober 1995 übernahm Ronald Barazon die Funktion als Chefredakteur der Salzburger Nachrichten von Engelbert Washietl. Unter seiner Führung durchbrach die Zeitung u. a. die Schallmauer von 300.000 täglichen Lesern österreichweit sowie 200.000 in Salzburg. Darüber hinaus wurden erstmals mehr als 60 Prozent der Leser in der Stadt Salzburg erreicht.

Am 1. Juli 2006 übergab Ronald Barazon den Chefredakteurs-Posten an Manfred Perterer. Er blieb der Zeitung als Autor der Kolumne "Barazon" erhalten. Im Fernsehen ist Barazon als Moderator der Sendung "Bei Barazon - Das Wirtchaftsforum" auf dem Sender TW1 zu sehen.

Auszeichnungen

Die berufliche Tätigkeit Barazons wurde mit zahlreichen Preisen und Ehrungen gewürdigt. Er ist Träger des Renner-Preises, des Kudlich-Preises, des Haas-Preises, des Stürghk-Preises sowie Träger des Ehrenzeichens des Landes Salzburg.

Literatur

  • Barazon, Ronald: Kampf dem Kapitalismus. Ecowin-Verlag, 2006, ISBN 978-3-902404-30-5.

Zitat

"Journalismus ist nicht mächtig, aber notwendig, um den Mächtigen Grenzen zu setzen und die Ohnmächtigen wachzurütteln. Die Reaktionen beider Gruppen bilden das Maß der Qualität."

Weblink

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
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