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| | ==Vorkommen in Salzburg== | | ==Vorkommen in Salzburg== |
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| | Im Habachtal, einem in der Eiszeit geformten Trogtäler der [[Ostalpen]], findet sich das einzige interessante Smaragdvorkommen Europas. Erste Schürfversuche gab es in der Bronzezeit: Später, so berichten Aufzeichnungen, sollen die Römer die grünen Edelsteine wieder entdeckt haben. Eine Legende besagt, Kaiser Nero hätte sich aus einem „Habachtaler“ einen Monokel schleifen lassen. | | Im Habachtal, einem in der Eiszeit geformten Trogtäler der [[Ostalpen]], findet sich das einzige interessante Smaragdvorkommen Europas. Erste Schürfversuche gab es in der Bronzezeit: Später, so berichten Aufzeichnungen, sollen die Römer die grünen Edelsteine wieder entdeckt haben. Eine Legende besagt, Kaiser Nero hätte sich aus einem „Habachtaler“ einen Monokel schleifen lassen. |
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| | Mit einem wirtschaftlich ausgerichteten Smaragdabbau wurde aber erst im [[17. Jahrhundert]] begonnen. Aus dieser Zeit stammt auch der bisher wertvollste Fund, ein Smaragd mit 42 Karat. Er zählt heute zu den Kronjuwelen der britischen Königin und wird im Londoner Tower aufbewahrt. | | Mit einem wirtschaftlich ausgerichteten Smaragdabbau wurde aber erst im [[17. Jahrhundert]] begonnen. Aus dieser Zeit stammt auch der bisher wertvollste Fund, ein Smaragd mit 42 Karat. Er zählt heute zu den Kronjuwelen der britischen Königin und wird im Londoner Tower aufbewahrt. |
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| − | Der so genannte „Habachtaler“ Smaragd zeichnet sich durch eine besonders intensive Grünfärbung aus. Allerdings fanden und finden sich lupenreine Smaragde äußerst selten. Dies hängt auch mit der schwer zugänglichen hochalpinen Lage (1313 m ü. NN. bis 2200 m ü. NN.), aber auch wegen der geringen Ergiebigkeit waren die Versuche, den Smaragdabbau auf wirtschaftlich interessante Beine zu stellen wenig erfolgreich. | + | Der so genannte „Habachtaler“ Smaragd zeichnet sich durch eine besonders intensive Grünfärbung aus. Allerdings fanden und finden sich lupenreine Smaragde äußerst selten. Dies hängt auch mit der schwer zugänglichen hochalpinen Lage (1313 m ü. A. bis 2200 m ü. A.), aber auch wegen der geringen Ergiebigkeit waren die Versuche, den Smaragdabbau auf wirtschaftlich interessante Beine zu stellen wenig erfolgreich. |
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| | Aber seit Jahrzehnten zieht das „grüne Feuer“ viele Hobby-Minerialiensammler ins Habachtal. Nach der Goldgräbermethode versuchen sie im Schotterbereich des Leckbaches. | | Aber seit Jahrzehnten zieht das „grüne Feuer“ viele Hobby-Minerialiensammler ins Habachtal. Nach der Goldgräbermethode versuchen sie im Schotterbereich des Leckbaches. |
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