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==Die Reste der Gnigler Schanze 1870 nach Bericht A. Prinzingers==
 
==Die Reste der Gnigler Schanze 1870 nach Bericht A. Prinzingers==
August Prinzinger berichtet in den Mitteilungen der Salzburger Landeskunde (1875) von Resten eines Walles mit der Höhe von damals noch 15 Schuh (= 4,5 m) über dem Gelände, der Wall am Fuß 15 m breit war. An der Nordseite schloss ein ebenso breiter Graben an. Im Erdwall befand sich der Rest einer Mauer bzw. eines "Steinwurfes" aufgebaut aus gut mit Mörtel verfugten Kalksteinen einer Größe bis 3 und 4 Fuß (= mehr als 1 m). 1870 war diese Mauer bzw. der Steinwall noch etwa 3 m hoch. In der Osthälfte Richtung Schloss Neuhaus war damals keine durchgehende Mauer mehr erkennen, sie war hier wohl durch Erdarbeiten, etwa den Bau von Wasserleitungen zerstört worden. Prinzinger meinte die Mauer könnte ein Rest einer römischen Wehrmauer sein, sie könnte aus der Zeit Lodrons stammen, oder könnte der Rest eines großen Teiches sein. Prinzingers bevorzugte die These einer römischen Wehrmauer, weil er kein erzbischöfliches Wappen vorfand und weil er noch glaubte, dass die Lodronsche Wehrmauer des Kapuzinerberges im Osten nur bis zum Franzsikischlössl reichte. Einen Teichbau quer über die Talenge schloss Prinzinger wegen der schmalen und langgestreckten Form aus.
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August Prinzinger berichtet in den Mitteilungen der Salzburger Landeskunde (1875) von Resten eines durchgehenden Walles in der Höhe von damals noch 15 Schuh (= 4,5 m) über dem Gelände, der Wall war am Fuß 15 m breit. An der Nordseite schloss ein ebenso breiter aber nur mehr flacher Graben an. Im Erdwall befand sich der Rest einer Mauer bzw. eines "Steinwurfes" aufgebaut aus gut mit Mörtel verfugten Kalksteinen einer Größe bis 3 und 4 Fuß (= mehr als 1 m). 1870 war diese Mauer bzw. der Steinwall noch etwa 3 m hoch. In der Osthälfte Richtung Schloss Neuhaus war damals keine durchgehende Mauer mehr zu erkennen, sie war hier wohl durch frühere Erdarbeiten, etwa den Bau von Wasserleitungen zerstört worden. Prinzinger meinte, die Mauer könnte ein Rest einer römischen Wehrmauer sein, sie könnte aus der Zeit Lodrons stammen, oder könnte der Rest eines großen Teiches sein. Prinzingers bevorzugte die These einer römischen Wehrmauer, weil er kein erzbischöfliches Wappen vorfand und weil er noch glaubte, dass die Lodronsche Wehrmauer des Kapuzinerberges im Osten nur bis zum Franzsikischlössl reichte. Einen Teichbau quer über die Talenge schloss Prinzinger wegen der schmalen und langgestreckten Form aus. In dieser Zeit wurde das römische Iuvavum noch vielfach thematisiert und auch verschiedene frühneuzeitliche und mittelalterliche Wehrbauwerke noch der Römerzeit zugeordnet.
    
== Quelle ==  
 
== Quelle ==  
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